Der grosse Podcast Folge 1-Buddhismus für Anfänger-Buddha Blog Podcast - Buddhismus im Alltag - von Shaolin-Rainer
26 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores
von Apple und Android. Wer sich als Anfänger mit Buddhismus
beschäftigt, der hat es schwer. Zuerst einmal etwas sehr
Wichtiges vorneweg: Buddhismus ist keine Religion, es ist eine
Philosophie und Weltanschauung. Buddha mahnte seine Anhänger
ausdrücklich, ihn nicht anzubeten, sondern nach persönlicher
„ERLEUCHTUNG“ zu streben. Deshalb kann man einer Religion folgen
(etwa als Christ, Moslem oder Jude), trotzdem aber auch Buddhist
sein. Viele unterschiedliche Lehren haben sich aus der
ursprünglichen Philosophie Buddhas entwickelt, der Einfluss von
verschiedenen Kulturen hat regional sogar völlig unterschiedliche
Arten des Buddhismus entstehen lassen. So wird der Buddhismus in
China anders gelebt wie in Thailand oder Tibet, andere „Heilige“
stehen dabei im Fokus, fast überall werden andere Rituale
verwendet. Nicht einmal über den genauen Geburtstag Buddhas ist
man sich einig. Zum Teil sind die Unterschiede zwischen den
Lehren auch immanent (vergleichbar etwa mit den katholischen und
evangelischen Ansichten im Christentum). Ich für meinen Teil
folge der reinen Lehre Buddhas, sowie den Ausprägungen, die seine
Weltanschauung durch Bodhidharma und Hui Neng im Shaolin Tempel
China erhalten hat, dem Chan (Zen)-Buddhismus. Chan (oder Zen)
stammt ursprünglich aus China (respektive Japan), siehe "Eine
kleine Geschichte des Chan (Zen)-Buddhismus“. Von den großen
religiösen Weltanschauungen unterscheidet sich der Buddhismus
fundamental. Hier geht es NICHT um ein Glaubenssystem, die Lehre
Buddhas hat als Ziel keine Abhängigkeit von Gott oder Göttern,
nicht die Bindung an eine "höhere Macht", im Buddhismus ist kein
Zwiegespräch in einem Ober- und Unterordnungsverhältnis
erforderlich. Im Buddhismus geht es um die Gesetzmäßigkeiten der
Weltenordnung, um das Erreichen der Bestimmung des Menschen (der
„Erleuchtung“). Es geht im Buddhismus eben gerade nicht um
Glauben! An die „ERLEUCHTUNG“ muss man nicht glauben, sie ist
kein Bekenntnis; eine Verehrung eines allmächtigen Schöpfers ist
nicht nötig. Gleichwohl werden heute in den meisten
buddhistischen Tempeln Statuen „angebetet“. Im Laufe der
Jahrhunderte wurde aus dem spirituellen Lehrer Buddha dann
langsam doch ein „Gott". Hat Ihnen der Podcast gefallen? Danke,
dass Sie Buddha-Blog hören. Ist Ihnen aufgefallen, dass hier
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des Shaolin-Tempels Deutschland, ein ehemaliger Buddhistischer
Mönch und heute praktizierender Chan-(Zen)-Lehrer. Folge mir auf
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