Beschreibung

vor 1 Jahr

Häufig werde ich nach
dem Nirvana gefragt, wie "man" es denn
erreichen könnte, was zu tun sei um dort hinzukommen?


Meine Antwort, dass das Nirvana bereits in
uns steckt, in uns selbst angelegt ist, die verstört die
Menschen, mehr als es Ihnen hilft verunsichert das Konzept vom
"Nirvana" die Leute.


Wer im Jetzt und
im Heute lebt, dabei
nichts will und nichts möchte,
sozusagen wunschlos glücklich ist, in seiner bloßen
Existenz ruht, auf sein Schicksal und
sein Karma vertraut, der ist
bereits im Nirvana.


Die Blumen auf dem Balkon, sorgen die
sich, ob wir sie morgen gießen werden?


Die Vögel im Garten, haben die Ängste,
ob es morgen noch genug zu fressen geben wird?


Ihre Katze, macht die sich einen Kopf über
das Morgen?


Nein, nur wir Menschen machen uns
derartige Gedanken. Den ganzen Tag machen wir uns Sorgen, pflegen
unsere Ängste, unser Ego macht uns verrückt, wir entwickeln
Neurosen, Depressionen, Alkohol- und Drogenprobleme, das
menschliche Verhalten bewegt sich vom Nirvana weg, nicht auf
das Nirvana zu.


So wird das nichts, weder mit dem Nirvana, noch mit der
nach Buddha anzustrebenden
"Erleuchtung".


Nach dem Lehrer aller Lehrer geht es in der menschlichen Existenz
aber nur um das Erreichen des Nirvanas, und um die
anzustrebende "Erleuchtung", sonst
um NICHTS.


Und es geht auch nicht um das Morgen,
sondern um das Jetzt und
das Hier, genau jetzt ist der richtige
Zeitpunkt, um in
das Nirvana einzutreten, was morgen
ist, wer weiß das schon?


Wer genau jetzt damit aufhört sich Sorgen zu machen, wer genau
jetzt anfängt sein Schicksal ohne
Vorbehalte zu akzeptieren, wer also die
Philosophie Buddhas versteht und
die Folgen zuläßt, der geht genau jetzt, in diesem Moment,
in das Nirvana ein.


Ein Leben ohne Sorgen, ohne Not, ohne Angst, im Einklang mit dem
Universum, tief und gründlich verhaftet in
der Weltanschauung Buddhas, das ist
das Nirvana, von dem alle Menschen sprechen, von dem sie
aber keine Ahnung haben.


Wie der einzelne Mensch
sein Nirvana erreicht, das ist völlig
unterschiedlich, niemals gleicht eine Reise einer anderen, wie
der Betroffene zur Erkenntnis gelangt mag vollkommen anders sein;
das Nirvana aber ist für alle
Reisenden dann einfach unglaublich, friedlich und ruhig, weit ab
von aller Zeit, ohne Land und ohne Richtung, farblos, aber voller
Farben, heimelig und wohltuend, aber ohne Ordnung, gefüllt mit
Liebe, aber lieblos in der Konstruktion.


Nicht ein Jeder wird den Schritt ins
Nirvana heute schaffen, vielleicht braucht er/sie
noch ein wenig Zeit, um sich von allen Anhaftungen erst langsam
zu lösen, die leibgewordenen Dinge nochmals zu betrachten, um
dann doch festzustellen, dass er/sie eines schönen Tages sowieso
alle Dinge und jeden Menschen verlieren wird, dass er/sie also
besser genau jetzt schon ins Nirvana eintritt, nicht erst morgen.


Trotzdem ist der Weg das Ziel!


 


Niemand rettet uns, außer wir selbst. Niemand kann und niemand
darf das. Wir müssen selbst den Weg gehen


- Buddha - Ehrenname des indischen Philosophiestifters
Siddhartha Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null





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