605-Die Heuchler-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Das gute Gewissen der Hygieniker
Was sind doch gerade alle „besorgt“, „entsetzt“ oder
„erschrocken“. Solidarität wird eingefordert, aber
schnell wird noch eine Kiste Bier gekauft, und beim Essen so
richtig zugeschlagen; „Bewegung“ scheint für
viele Deutsche sowieso ein Fremdwort zu sein.
Die Ängste vor dem Virus überschlagen sich, aber auf die
allgemeine Gesundheit wird überhaupt
nicht geachtet. Die Anderen sollen „Rücksicht“ nehmen, „man“
selbst frisst sich zu Tode.
Was für eine Heuchelei! Auf der einen Seite
überschlagen sich die Forderungen für die Volksgesundheit, auf
der anderen werden die Deutschen immer dicker. Wie passt das
zusammen?
Übergewichtig ist
der Normalzustand geworden, geraucht
und getrunken wird wie noch nie zuvor, aber wegen dem Virus, ja,
deswegen sorgt man sich jetzt sehr.
Warum hat niemand Angst vor Diabetes,
Bluthochdruck und Kurzatmigkeit? Warum nicht vor Krebs, Gicht
oder Rheuma?
Immer mehr Deutsche sehen aus wie „Berge“, an allen Ecken
schwabbelt es, darüber sprechen soll man nicht,
„Fatshaming“ ist das neue Wort, das die „Dicken“
aufatmen läßt.
An und mit dem Virus sind in 8 Monaten etwa 10.000 Deutsche
verstorben, an
den Folgekrankheiten der falschen
Essgewohnheiten sterben etliche Hunderttausend; darüber sprechen
darf man nicht, die Dicken schämen sich, das muss man schon
verstehen.
Also ich, ich verstehe das ganz und gar nicht. Es ist
heuchlerisch, wegen einem Virus so
einen Affentanz aufzuführen, die
wirklich gefährlichen Dinge aber „totzuschweigen“. Die Fälle von
Lungenkrebs, die vielen Übergewichtigen, die sich kaum noch
rühren können, die schweren Folgekrankheiten ihrer Handlungen,
darüber sollte man sprechen. Über
das Ungleichgewicht zwischen einem
Virus und dem eigenen Verhalten.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) hat
den 14. Ernährungsbericht veröffentlicht, die Lage ist
dramatisch. Viel dramatischer, als es
diese Pandemie sein kann.
Wir wissen alle, dass „man“
von Salat nicht zunimmt. Wir wissen
alle, dass es ein „selbstgewähltes Schicksal“ ist, wenn „man“ zu
dick ist. Die Gründe sind sicher vielfältig, das Ergebnis ist
immer gleich: Übergewicht macht krank!
Und jetzt ist ein zu großen Teilen krankes und übergewichtiges
Volk im Gesundheitswahn, aber an sich
selbst will „man“ nach wie vor nichts verändern.
Ein sehr ungesundes Volk lenkt sich mit
eingebildeten Ängsten ab, anstatt sich
über die Gesundheit einmal ernsthafte Gedanken zu machen.
Die doppelte Moral, die hier offensichtlich
wird, die finde ich sehr bedenklich.
Wer die Welt verändern will, der kann auch bei sich selbst und
seinem täglichen Essen anfangen: Übermäßiger Fleischkonsum macht
nicht nur fett und krank, sondern ist auch mitverantwortlich für
Massentierhaltung, Treibhauseffekt und Umweltzerstörung
- Thomas Osterkorn - Österreichischer Journalist -
geboren 1953
Copyright: https://shaolin-rainer.de
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