593-Thai-Massagen-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Wer so häufig Sport betreibt wie ich, der hat gelernt, eine
gute Massage wirklich zu schätzen.
Das Wort Massage stammt aus dem Arabischen, es bedeutet
„berühren" oder „betasten".
Sehr gut bekommen mir persönlich Thai-Massagen; hier in
Stuttgart habe ich einen passenden kleinen Laden gefunden, es ist
sehr sauber, die Behandlung ist professionell.
Egal wem ich davon erzähle, sofort gibt es
zweideutige Bemerkungen.
Sei es drum, ich kann Thai-Massagen sehr empfehlen.
Allerdings ist zu sagen, dass die Therapie auch manchmal
schmerzt, die zum Teil aus dem Yoga stammenden
gestreckten Positionen, sowie die kräftigen Dreh- und
Dehnbewegungen, sind nicht jedermanns Sache.
Die thailändische Druckpunktmassage (ähnlich
der Akupressur) entlang den Meridianen lassen die Säfte
freier fließen, die Gelenke werden mobilisiert, die Haut
durchblutet deutlich besser.
Mit Händen und Füßen wird bei
der Thai-Massage massiert, gedehnt und gestreckt,
kurzzeitig wird der Blutfluß in den Extremitäten blockiert,
dynamisch und kraftvoll wird der Mensch ganzheitlich nach alten
Lehren behandelt.
Die Thai-Massage hat viele Elemente aus
dem Yoga und dem Ayurveda entnommen, der
Ursprung der Techniken ist Indien, die Energielinien sind dabei
das Zentrum der Lehre, ähnlich dem
japanischen Shiatsu und dem
chinesischen Tuina wird bei der manuellen Behandlung
das alte asiatische Gesundheitswissen vollkommen natürlich
angewandt.
Der Urheber der Thai-Massage war der indische
Arzt Jivakar Kumar, ein Zeitgenossen
von Buddha. Der Arzt soll mit dem indischen
Prinzen bekannt gewesen sein, eventuell war er sogar der
persönliche Medikus des Erleuchteten.
Von Indien kam der Massagestil dann
mit Mönchen
nach Südostasien und Thailand,
da auch die Folgen langer Meditation damit gut gelindert werden
können.
In der ursprünglichen Heimat (Indien) wird
die Massagetechnik nicht mehr
angewandt.
Die traditionelle Thai-Massage ist bis heute
dem Buddhismus stark verbunden.
Nach der meditativen, indisch-thailändischen
Lehre soll der Mensch durch diesen Massagestil mehr
Lebensenergie erhalten, die Atmung wird verbessert, der Patient
atmet insgesamt tiefer und wertvoller, wodurch qualitativ
hochwertige Regeneration und grundlegende Entspannung ausgelöst
wird. Auch verbessert sich die allgemeine Blutzirkulation sowie
die Körperhaltung, die Beweglichkeit steigert sich.
Auch können Leiden wie Gelenk- und
Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen mit
Thai-Massagen recht erfolgreich behandelt werden.
Persönlich ist eine Thai-Massage für mich unglaublich
entspannend, die Behandlung zentriert
mich, danach schlafe ich tief und fest.
Mit den Bemerkungen aus meinem Umfeld kann ich
umgehen, der Weg ist das Ziel!
Wahrscheinlich hatte
bereits Buddha solche Massagen
erhalten, ich fühle mich bei der Behandlung dem Lehrer aller
Lehrer auch näher. In jeder Thai-Massage steht mindestens eine
Buddha-Skulptur, weshalb ich die Atmosphäre als ruhig und
friedlich empfinde.
Meist beginnt man nicht seine Gesundheit zu erhalten, sondern
das, was davon übrig geblieben ist
- Deutsches Sprichwort -
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