In der Ruhe liegt die Kraft
Warum langsame Filme manchmal die Besseren sind – manchmal aber
auch nicht
44 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Packende Filme sind für gewöhnlich temporeich erzählt mit flotten
Schnitten und spannungsgeladenen Showdowns. Doch eine
stakkatoartige Erzählweise ist nicht die einzige Methode, Szenen
aneinanderzureihen. Manchmal, da reicht es auch einfach, drei Gänge
runterzuschalten und sich ganz behutsam dem Ziel zu nähern. In
dieser Folge beschäftigen wir uns anlässlich des Serienfinales von
"Better Call Saul" mit langsam erzählten Filmen und Serien, die
trotz Schneckentempo überzeugen konnten, aber auch mit denen, die
einfach nur langweilig waren. Lucas bringt "Gone Girl" und "Ein
Fremder ohne Namen" als Paradebeispiele für gelungenes Storytelling
ins Feld. Beide Filme lassen sich viel Zeit, um ihre Handlung
aufzubauen, verbleiben bei mancher Charakterenthüllung im Dunkeln
und sind gerade dann besonders intensiv, wenn sie doch mal kurz das
Tempo erhöhen. Für Martin zeigt die "Before"-Trilogie von Richard
Linklater, welche Kraft im langsamen Erzählen liegt. In allen drei
Filmen unterhalten sich zwei Menschen über ihre Gefühle
füreinander, ihren Job, ihre Wünsche und Ängste. Das mag auf den
ersten Blick simpel erscheinen, aber in jedem Gespräch passiert in
kleinen Gesten dennoch so viel, dass man schnell vergisst, hier nur
einem Spaziergang beizuwohnen. Negativbeispiele für
schnarch-langweilige Filme gibt es allerdings auch. Da wäre zum
eine gewisse überlange Fantasy-Reihe, die deswegen bei jedem
Ableger an der 3-Stunden-Marke kratzt, weil jeder Film heutzutage
ein Event sein muss, um seinen Preis zu rechtfertigen. Aber
überzeugt euch doch selbst, hört den Podcast und diskutiert mit.
Vielleicht seht Ihr es ja ganz anders als wir.
Schnitten und spannungsgeladenen Showdowns. Doch eine
stakkatoartige Erzählweise ist nicht die einzige Methode, Szenen
aneinanderzureihen. Manchmal, da reicht es auch einfach, drei Gänge
runterzuschalten und sich ganz behutsam dem Ziel zu nähern. In
dieser Folge beschäftigen wir uns anlässlich des Serienfinales von
"Better Call Saul" mit langsam erzählten Filmen und Serien, die
trotz Schneckentempo überzeugen konnten, aber auch mit denen, die
einfach nur langweilig waren. Lucas bringt "Gone Girl" und "Ein
Fremder ohne Namen" als Paradebeispiele für gelungenes Storytelling
ins Feld. Beide Filme lassen sich viel Zeit, um ihre Handlung
aufzubauen, verbleiben bei mancher Charakterenthüllung im Dunkeln
und sind gerade dann besonders intensiv, wenn sie doch mal kurz das
Tempo erhöhen. Für Martin zeigt die "Before"-Trilogie von Richard
Linklater, welche Kraft im langsamen Erzählen liegt. In allen drei
Filmen unterhalten sich zwei Menschen über ihre Gefühle
füreinander, ihren Job, ihre Wünsche und Ängste. Das mag auf den
ersten Blick simpel erscheinen, aber in jedem Gespräch passiert in
kleinen Gesten dennoch so viel, dass man schnell vergisst, hier nur
einem Spaziergang beizuwohnen. Negativbeispiele für
schnarch-langweilige Filme gibt es allerdings auch. Da wäre zum
eine gewisse überlange Fantasy-Reihe, die deswegen bei jedem
Ableger an der 3-Stunden-Marke kratzt, weil jeder Film heutzutage
ein Event sein muss, um seinen Preis zu rechtfertigen. Aber
überzeugt euch doch selbst, hört den Podcast und diskutiert mit.
Vielleicht seht Ihr es ja ganz anders als wir.
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