Beschreibung

vor 1 Jahr

In einem Städtchen im alten China stand ein sehr
bekannter Tempel. Einer
der Mönche war schon sehr alt, aber es
ging die Geschichte, dass er „übersinnliche“ Kräfte hatte und
„wahrsagen“ konnte.


Da er auch gebrechlich war hielt er sich meist in seinem Zimmer
auf, von wo er durch ein kleines Fenster die Welt betrachtete.
Die Zeiten, in denen er die Zukunft deutete, waren schon länger
vorüber, er wollte nur noch seinen Lebensabend im
Kloster verbringen.


Eines schönen Tages kam ein Geschäftsmann aus der Hauptstadt, der
sehr großzügig die Spendenbox füllte. Er fragte nach dem
„Wahrsager“, bekam aber die Antwort, dass dieser nicht mehr am
Tempelbetrieb teilnehme. Der Besucherfragte
daher nach dem Abt.


Als der Abt kam sagte der Mann: „ich komme von weit her um diesen
Mönch nach meiner Zukunft zu befragen, gerne spende ich eine
grosse Summe, nur lasst mich zu dem
alten Meister“. So wie alle Unternehmungen
benötigt auch ein Tempel die Mittel, um die anfallenden Kosten zu
tragen, daher entgegnete der Abt, dass er versuchen würde eine
Ausnahme zu ermöglichen. Der Vorsteher ging zu dem alten Mönch,
der sich auch bereit erklärte zu helfen.


Der Geschäftsmann wurde in die Klause des alten Mönches geführt,
wo er den Besucher aufforderte, die Hände vorzustrecken.


Der Mönch betrachte
die Handflächen und machte dabei die
seltsamsten Geräusche. „Hmmmm“, „Ohhhhhh“, er grunzte vor sich
hin als er die Linien der Hände betrachtete, der Mann wurde ganz
unruhig.


„Meister, was siehst Du“, fragte er schließlich, wird
meine Zukunft gut“?


„Die Zukunft“, sprach der alte Mann, „ist noch unklar, sie liegt
aber in deinen Händen! Du hast grosse Möglichkeiten, ich sehe
allerdings, dass du dich mehrfach wirst entscheiden müssen.
Abhängig von deinen Entscheidungen wird deine Zukunft sein. Aber
beachte: wenn du
eine Entscheidung treffen musst und du
triffst sie nicht, ist das auch eine Entscheidung".


"Die große Zukunft deines Lebens liegt aber darin, dass du dein
Leben ändern kannst, indem du
deine Einstellungänderst"!


Da drehte sich der alte Mönch wieder zu seinem Fenster, und der
Besucher ging hinaus.


 


An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser


- Sir Charles Spencer „Charlie“ Chaplin - Britischer
Schauspieler - 1889 bis 1977





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