Wenn Flops zum Kult werden – Showgirls und Blade Runner
„From Zero To Hero“ ist das Motto dieser Episode.
1 Stunde 8 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Der Erfolg eines Films wird meistens am Einspielergebnis und am
Kritikerecho gemessen. Wir beschäftigen uns in dieser Folge aber
damit, wenn Filme erst weit nach ihrer Veröffentlichung zum Hit
oder sogar zum Kult werden. Denn unsere Vorstellung von
erfolgreichen Filmen ist häufig von der Milchmädchenrechnung „mehr
eingespielt als gekostet“ geprägt. In der Filmgeschichte gibt es
immer wieder Beispiele von Werken, die erst den Zahn der Zeit
brauchten, um auf irgendeine Art und Weise wiederentdeckt zu
werden. Lucas erzählt gleich von drei zunächst gescheiterten
Filmen. Fritz Langs Metropolis ist Dauergast auf fast jeder
Filmhochschule und beeinflusst das Science-Fiction-Genre noch
heute. Für die UFA war das ambitionierte Projekt aber eine
finanzielle Katastrophe. Einer der Filme, die bei Metropolis
abguckten, ist Blade Runner. Das verregnete, vernebelte Los Angeles
im Film konnte sich bei Erscheinen nicht gegen die Konkurrenz
durchsetzen und ging Sang und Klanglos unter. Ein Schicksal, das
auch den Nachfolger Blade Runner 2049 ereilte. Und das trotz
bestechender Optik und einer vielseitigen Geschichte, die aktuelle
gesellschaftliche Themen aufgreift und diskutiert. Kritisch
gegenüber der Gesellschaft sind auch Paul Verhoevens Filme. Mit
Robocop, Basic Instinct und Starship Troopers verführt er sein
Publikum und inszeniert auf der Oberfläche recht simple aber
provokante Filme. Wer hinter die zahlreichen Gewalt- und Sex-Szenen
schaut, entdeckt eine clevere Satire, die nie den einfachen Weg
geht. Genauso sollte auch Showgirls sein. Die kritische
Auseinandersetzung mit Las Vegas und Amerikas Umgang mit Sexualität
wurde aber zu Verhoevens größtem Flop. Recht kurz nach der
Veröffentlichung entwickelte der Film eine Eigendynamik mit treuer
Fangemeinschaft. Im Podcast diskutieren wir darüber, ob Showgirls
jetzt ein verkanntes Meisterwerk, übles Machwerk oder irgendwie
beides ist.
Kritikerecho gemessen. Wir beschäftigen uns in dieser Folge aber
damit, wenn Filme erst weit nach ihrer Veröffentlichung zum Hit
oder sogar zum Kult werden. Denn unsere Vorstellung von
erfolgreichen Filmen ist häufig von der Milchmädchenrechnung „mehr
eingespielt als gekostet“ geprägt. In der Filmgeschichte gibt es
immer wieder Beispiele von Werken, die erst den Zahn der Zeit
brauchten, um auf irgendeine Art und Weise wiederentdeckt zu
werden. Lucas erzählt gleich von drei zunächst gescheiterten
Filmen. Fritz Langs Metropolis ist Dauergast auf fast jeder
Filmhochschule und beeinflusst das Science-Fiction-Genre noch
heute. Für die UFA war das ambitionierte Projekt aber eine
finanzielle Katastrophe. Einer der Filme, die bei Metropolis
abguckten, ist Blade Runner. Das verregnete, vernebelte Los Angeles
im Film konnte sich bei Erscheinen nicht gegen die Konkurrenz
durchsetzen und ging Sang und Klanglos unter. Ein Schicksal, das
auch den Nachfolger Blade Runner 2049 ereilte. Und das trotz
bestechender Optik und einer vielseitigen Geschichte, die aktuelle
gesellschaftliche Themen aufgreift und diskutiert. Kritisch
gegenüber der Gesellschaft sind auch Paul Verhoevens Filme. Mit
Robocop, Basic Instinct und Starship Troopers verführt er sein
Publikum und inszeniert auf der Oberfläche recht simple aber
provokante Filme. Wer hinter die zahlreichen Gewalt- und Sex-Szenen
schaut, entdeckt eine clevere Satire, die nie den einfachen Weg
geht. Genauso sollte auch Showgirls sein. Die kritische
Auseinandersetzung mit Las Vegas und Amerikas Umgang mit Sexualität
wurde aber zu Verhoevens größtem Flop. Recht kurz nach der
Veröffentlichung entwickelte der Film eine Eigendynamik mit treuer
Fangemeinschaft. Im Podcast diskutieren wir darüber, ob Showgirls
jetzt ein verkanntes Meisterwerk, übles Machwerk oder irgendwie
beides ist.
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