Musik in Filmen
Welche Wirkung hat Musik in Filmen? Warum kann uns Filmmusik so
emotional mitnehmen?
59 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Der Vorhang geht auf. Die ersten Bilder flimmern über die Leinwand
und aus unzähligen Lautsprechern tönen Orchesterklänge. Sie
begleiten, untermalen, sagen voraus oder erzählen ihre ganz eigenen
Geschichten. Oft wird die Musik im Film nur beiläufig wahrgenommen.
Weil sie das nicht verdient hat, haben wir ihr eine ganze Episode
gewidmet. Was tut die Musik im Film? Egal, ob in Star Wars, dem
Herrn der Ringe oder in einem Tarrantino-Film, die Musik ist nicht
wegzudenken aus dem Kino. Was wäre ein Actionfilm ohne knallige
E-Gitarren im Hintergrund oder ein Horror-Klassiker ohne
ängstigende Beats? Mit dem Medienwissenschaftler Willem Strank,
einem Mitgründer der Kieler Gesellschaft für Filmmusikforschung,
reden wir darüber, welche Rolle Musik im Film spielt und welche
Funktionen sie erfüllen kann. Am Anfang war die Musik Wenn wir von
Stummfilmen sprechen, dann vergessen wir meistens, dass es in den
frühen Jahren des Kinos sehr wohl Musik gab. Diese kam
selbstverständlich nicht vom Band oder nur selten aus
Lautsprechern. Meistens wurde sie von Live-Musiker*innen
eingespielt. Bei den Vorführungen gab es aber durchaus qualitative
Unterschiede, erklärte uns der österreichischen Filmwissenschaftler
Claus Tieber. Ein ganzes Genre blutet aus Eine ganz besondere
Bedeutung hat die Musik in solchen Filmen, in denen es um sie
selbst geht. Egal, ob in Biopics über berühmte Musiker*innen und
Bands, oder in Musicalfilmen. Bei letzteren ploppen natürlich
sofort Szenen aus den großen Musical-Hits der vergangenen Jahre vor
dem inneren Auge auf: LaLaLand, Les Miserables oder Mamma Mia.
Durch unsere Kindheitserinnerungen sind wir außerdem tief verbunden
mit Disney-Klassikern, wie dem König der Löwen oder Arielle – die
Meerjungfrau. Diese Filme lieben wir und können die meisten Titel
aus dem Kopf mitsingen. Doch es gab eine Zeit in Hollywood, da
schob man Musicalfilme auf’s Abstellgleis. Niemand wollte sie mehr
sehen. Das mag auch daran gelegen haben, dass zuvor fast im
Wochentakt neue Musicals in den Kinos anliefen. Über dieses
Phänomen und den damit verbundenen so genannten ‘Roadshows’ erzählt
uns der US-amerikanische Buchautor Matthew Kennedy. Die Praxis oder
wie es sich anfühlt, Filmmusik zu erschaffen Emotionen auslösen,
Menschen zum Lachen, zum Weinen oder zum Gruseln bringen. Das
schafft Filmmusik. Deswegen haben ihre Schöpferinnen eine ganz
besondere Verantwortung und stehen immer wieder vor großen
Herausforderungen. Die Ansprüche der Produzentinnen müssen erfüllt
werden, aber etwas Kreatives will erschaffen werden.
und aus unzähligen Lautsprechern tönen Orchesterklänge. Sie
begleiten, untermalen, sagen voraus oder erzählen ihre ganz eigenen
Geschichten. Oft wird die Musik im Film nur beiläufig wahrgenommen.
Weil sie das nicht verdient hat, haben wir ihr eine ganze Episode
gewidmet. Was tut die Musik im Film? Egal, ob in Star Wars, dem
Herrn der Ringe oder in einem Tarrantino-Film, die Musik ist nicht
wegzudenken aus dem Kino. Was wäre ein Actionfilm ohne knallige
E-Gitarren im Hintergrund oder ein Horror-Klassiker ohne
ängstigende Beats? Mit dem Medienwissenschaftler Willem Strank,
einem Mitgründer der Kieler Gesellschaft für Filmmusikforschung,
reden wir darüber, welche Rolle Musik im Film spielt und welche
Funktionen sie erfüllen kann. Am Anfang war die Musik Wenn wir von
Stummfilmen sprechen, dann vergessen wir meistens, dass es in den
frühen Jahren des Kinos sehr wohl Musik gab. Diese kam
selbstverständlich nicht vom Band oder nur selten aus
Lautsprechern. Meistens wurde sie von Live-Musiker*innen
eingespielt. Bei den Vorführungen gab es aber durchaus qualitative
Unterschiede, erklärte uns der österreichischen Filmwissenschaftler
Claus Tieber. Ein ganzes Genre blutet aus Eine ganz besondere
Bedeutung hat die Musik in solchen Filmen, in denen es um sie
selbst geht. Egal, ob in Biopics über berühmte Musiker*innen und
Bands, oder in Musicalfilmen. Bei letzteren ploppen natürlich
sofort Szenen aus den großen Musical-Hits der vergangenen Jahre vor
dem inneren Auge auf: LaLaLand, Les Miserables oder Mamma Mia.
Durch unsere Kindheitserinnerungen sind wir außerdem tief verbunden
mit Disney-Klassikern, wie dem König der Löwen oder Arielle – die
Meerjungfrau. Diese Filme lieben wir und können die meisten Titel
aus dem Kopf mitsingen. Doch es gab eine Zeit in Hollywood, da
schob man Musicalfilme auf’s Abstellgleis. Niemand wollte sie mehr
sehen. Das mag auch daran gelegen haben, dass zuvor fast im
Wochentakt neue Musicals in den Kinos anliefen. Über dieses
Phänomen und den damit verbundenen so genannten ‘Roadshows’ erzählt
uns der US-amerikanische Buchautor Matthew Kennedy. Die Praxis oder
wie es sich anfühlt, Filmmusik zu erschaffen Emotionen auslösen,
Menschen zum Lachen, zum Weinen oder zum Gruseln bringen. Das
schafft Filmmusik. Deswegen haben ihre Schöpferinnen eine ganz
besondere Verantwortung und stehen immer wieder vor großen
Herausforderungen. Die Ansprüche der Produzentinnen müssen erfüllt
werden, aber etwas Kreatives will erschaffen werden.
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