Beschreibung

vor 1 Jahr

Wir Menschen haben viele Möglichkeiten, abhängig von
unserem Karma, im Rahmen unserer
Bestimmung.


Über diese Bestimmung zu hadern, das bringt mir nicht viel, aber
die vielen Möglichkeiten zu sehen, die das Leben bietet, das ist
schon die bessere Strategie!


Wie auch immer, wer sieht schon all
die Möglichkeiten des Lebens wirklich
klar? Ich jedenfalls nicht, Fehler zu begehen ist Teil meiner
Existenz, aus vielen Unwägbarkeiten habe ich viel gelernt.


Wenn ich Möglichkeiten sehen, dann wägen ich ab gegen eventuelle
Risiken, beurteilen nach meinem Gefühl. Wenn
die Abwägung nicht stimmig ist, dann
lasse ich die Möglichkeit „sausen“, die Gelegenheit „geht an mir
vorbei“. Mich danach, ob der nicht ergriffenen Gelegenheit zu
grämen, das ist unsinnig. Wenn es mein Karma gewesen wäre, die
Möglichkeit zu ergreifen, dann hätte ich auch zugegriffen, und
die Chance gepackt.


Völlig egal also, was war, es kam so, wie es hat kommen müssen,
nichts konnte ich ändern,
meinem Karma folgend bin ich meinen
Weg gegangen.


Möglichkeiten bringen immer Gefahren mit sich, das ist der große
Makel. Seltene Situationen fordern kühle Präsenz, in
der Ruhe liegt die Kraft. Alles ist
möglich, immer, jetzt und zu jeder Zeit. Jederzeit kann ich
abbiegen, ich muss nicht genau diesem Weg folgen, ich kann an
jeder Kreuzung neu wählen. 


Ängste sind die natürlichen Feinde der
Möglichkeiten, aus Ängsten resultieren selten gute
Entscheidungen. "Ruhig und gefasst" ist eine gute
Lebenseinstellung, dem
Vorbild Buddhas folge ich auf dem Weg
der Mitte. 


Überhaupt die Ängste, die führen meist ins
absolute NICHTS. Wie oft sind die Dinge,
die ich so sehr befürchtet hatten, dann wirklich eingetreten?
Aber wieviel Chaos haben Ängste schon angerichtet, waren dann
retrospektiv aber doch nicht begründet.


Meist hatte ich mir für NICHTS einen
"Kopf gemacht“, die Ängste haben mir auch psychisch nicht gut
getan. Fiktiv waren die Ängste meistens, reine Einbildung in
meinem Kopf, hatten mit der
Realität NULL und NICHTS zu
tun, sie waren unnötig und nutzlos. Die Angst vor der Zukunft hat
mich gelähmt. Wie blöde kann man sein, wissend, dass „man“
sterben wird, also das Resultat in der Zukunft kennend, und
trotzdem Ängste zu haben, ist unlogisch.


Heute weiß ich, dass ich, um Ängste zu überwinden,
ich ihnen ins Auge blicken, mich mit
der Wahrheit konfrontieren muss. Und
die Wahrheit ist, dass das Los der Menschen nicht einfach ist, da
alle wissen, dass die Präsenz
nur endlich ist.


Da ich weiß, dass „alles" endlich ist, kann ich aus dieser
Wahrheit schnell große Kraft ableiten.
Nach Buddha ist es besonders wichtig
die Wahrheit zu erkennen, und ist die Voraussetzung für das
persönliche „Erwachen“, der Transformation der Energie
entgegensehend.


Das wirft im Übrigen auch Rückschlüsse auf meine vergangenen
Entscheidungen, die ich analysiere und abspeichern muss, immer
die Ängste angemessen „umarmend“, dabei
meine Urängste „verstehend“. 





Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie
wir gestern gelebt haben. Machen wir uns
von dieser Anschauung los, und tausend
Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein


- Christian Morgenstern - Deutscher
Dichter - 1871 bis 1914


Was du zu müssen glaubst, ist das, was du willst


- Marie Freifrau Ebner von
Eschenbach - Österreichische Erzählerin - 1830 bis
1916


Die Zukunft soll man
nicht voraussehen wollen,
sondern möglich machen


- Antoine de Saint-Exupéry -
Französischer Schriftsteller - 1900 bis 1944


Nichts wird so oft unwiederbringlich versäumt wie
eine Gelegenheit, die sich täglich bietet


- Marie Freifrau Ebner von
Eschenbach - Österreichische Erzählerin - 1830 bis
1916





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