Folge 1248: DANGAN RUNNER - Fragile Egos auf der Flucht
Der erste Eindruck direkt nach dem Kino
13 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In meiner japanophilen Filmblase gilt Sabus Debütfilm DANGAN
RUNNER als Kultfilm. Dem Label Rapid Eye Movies sei Dank ist eine
restaurierte Fassung des Films in ausgewählten Kinos zu sehen.
Das konnten wir uns nicht entgehen lassen.
Sabu zeigt uns einen jungen Mann, der eine Bank überfallen will,
aber bereits davor als Ladendieb scheitert und fliehen muss, der
Verkäufer verfolgt ihn durch die Straßen von Tokio, aber auch der
Verkäufer wird bald verfolgt – von einem Yakuza, der mit ihm eine
Rechnung offen hat. Alle drei Männer sind jeder auf seine Weise
gescheitert. Die merkwürdige Verfolgungsjagd der drei Männer
gerät zwischen die Fronten, als zwei Yakuzabanden und die Polizei
gegeneinander antreten.
Taxi-Driver-Zitate, spannungstreibende Musik und eine kreative
Kamera fallen positiv auf, auch, dass die Verfolgungsjagd am Ende
transzendiert und ihren eigenen Sinn aufhebt. Anstrengend – wie
immer, wenn Yakuza im Spiel sind – ist das ständige, sinnlose
Anbrüllen und das unvermeidliche gegenseitige Abschlachten der
Männer. Das Beste an DANGAN RUNNER ist, wie Sabu diese toxische
Männlichkeit vorführt und wirklich allen Männern in diesem Film
die Hosen der fragilen Männlichkeit herunterlässt. Im Podcast
direkt nach dem Kino mit unterschiedlicher Filmeinschätzung am
Mikrofon: Johanna und Thomas.
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