504-Unsere Furcht-Buddhismus im Alltag
4 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Man denkt, es kann nicht schlimmer kommen, aber dann
…….
Die Menschen haben ein gutes Gefühl für Probleme, schon vor es zu
einem Konflikt kommt spüren sie das
nahende Unheil im Voraus. Die Evolution hat uns mit einer Art von
„Warnsystem“ ausgerüstet, das vor Gefahren und Konflikten
schützen soll.
Wie Blei legen sich dann in der
Folge Ängste auf die „Stimmung“, „man“
versucht das Ungemach möglichst weit weg zu halten. Egal wie
schlimm das Schicksal kommen mag, „man“ will den Ärger möglichst
wenigstens jetzt gerade vermeiden. Und um dies zu erreichen,
unternehmen Menschen die seltsamsten Dinge, schieben die Probleme
damit „auf die lange Bank“.
Die Tatsache, dass das Unheil aber
jeden Moment über einen hereinbrechen kann, die löst bei Menschen
dann häufig Schmerzen aus. Die Furcht vor dem was nun kommen mag,
sie bringt uns auf lange Sicht nur weitere Qualen, Not und
Leiden.
Die Probleme werden solange verdrängt, bis es einfach nicht mehr
anders geht, bis sie „ans Licht“ kommen.
Den Problemen aus dem Weg zu gehen, dass ist nur allzu
menschlich, schließlich
kosten Auseinandersetzungen jede Menge
Kraft, die „schlechten" Energien greifen bei einem Streit weit um
sich.
Das „Totschweigen“ führt allerdings dazu, dass
sich negative Emotionen „verfestigen“, dass ein dauernder, kalter
Konflikt entsteht, der häufig „böse“ endet.
Wenn wir „aus Furcht“ vor dem was kommt die anstehenden Probleme
„totschweigen“, dann werden diese ganz plötzlich doch wieder
auftauchen, die Furcht vor dem
nahenden Unheil bringt nur kurzfristige Ruhe, sie „konserviert“
den Konflikt nur, macht ihn aber sehr wahrscheinlich langfristig
nur schlimmer.
"Wehret den Anfängen" (der Ausspruch geht auf
das lateinische „Principiis obsta“ des römischen
Dichters Ovid zurück), das gilt auch
für die Konflikte des täglichen Lebens.
Nichts zu sagen, der Situation „aus dem Weg zu
gehen“, das führt zu nichts.
Die Probleme klar anzusprechen, ja, das kostet manchmal
viel Kraft.
Wenn „man“ sich allerdings dann doch durchgerungen hat
„die Karten auf den Tisch“ zu legen, dann war
die ursprüngliche „Furcht“ davor meistens unbegründet.
Wir haben uns also völlig „umsonst“ geängstigt,
die Furcht kam nur aus unserem Inneren, wir selbst haben diese
Emotionen „kreiert“.
Copyright: https://shaolin-rainer.de
Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von
Apple und Android.
Weitere Episoden
10 Minuten
vor 15 Stunden
11 Minuten
vor 1 Tag
8 Minuten
vor 2 Tagen
7 Minuten
vor 3 Tagen
6 Minuten
vor 4 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)