489-Glückliche Gedanken-Buddhismus im Alltag
4 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Was ist Glück?
Zuerst einmal ist Glück eine
innere Einstellung, nichts anderes!
Wenn ich wirklich einem jeden Umstand, der mir begegnet, etwas
„Positives" abgewinnen kann, dann bin ich meist
glücklich.
Wenn ich aber jede Fügung in meinem Leben
„negativ" bewerte, dann bin ich sicherlich
häufig unglücklich.
Denke ich bei mir, dass sich selbst das schlimmste Erlebnis für
mich vielleicht vorteilhaft auswirken könnte (oder wird), dann
bin ich eben ein Glückspilz.
Zu denken, dass es eine "höhere
Instanz" gibt, die Glück und Unglück uns Menschen
zuteilt, erscheint mir als unrealistisch.
Eher kommt mir die Philosophie
Buddhas entgegen, der sagte, dass unser Schicksal
schon geschrieben steht, dabei das Karma eines jeden Menschen als
unumstössliche Größe erkennend. Nach
seiner Weltanschauung steht es also
schon im Vorfeld fest, ob der Einzelne glücklich oder unglücklich
leben wird, ob er „glückliche Gedanken“ hat, oder eben nicht.
Was bedeutet das für uns?
Es bedeutet, egal wie sehr wir uns bemühen, „glückliche
Gedanken“ zu haben oder zu bekommen, ob wir Erfolg damit
haben werden steht bereits fest. Dies wissend bleibt uns eine
wirklich "gelassene Position", wenn wir nichts
ändern können, dann müssen wir dies auch nicht anstreben, oder
gar versuchen zu erzwingen.
Wir können uns gemütlich „zurücklehnen“ und auf
die Dinge warten, die in unserem Leben da so
„kommen“ werden.
Aus dieser „entspannten Position“ heraus kommen
wir endlich zur Ruhe, und in der Folge werden wir aus dieser
Gewissheit auch ein Glücksgefühl ziehen können; wie gesagt, wenn
es unser Schicksal ist, dann wird es auch so kommen.
Glück liegt also in uns selbst, wenn es unser
Schicksal ist, ob wir den Entschluss zum
„ab-jetzt-glücklich-sein" fassen, entsprechend
unserem Karma, wird es auch so sein. Entschließen wir uns dazu,
Dinge und Sachen zu tun, die glücklich machen, dann werden Sorgen
und Unbehagen aus dem Leben weichen, dem Schicksal folgend.
Diese unabänderliche Gewissheit bringt
uns die Lehre Buddhas, der vor vielen Jahrhunderten
seine „Erleuchtung“ fand. Seinen
Anhängern vermittelte er immer wieder, dass ein jeder Mensch
„erwachen" kann, dass die
persönliche „Erleuchtung“ für jeden
Einzelnen wirklich auch machbar ist. Aus dieser Konstanz können
wir die Kraft ziehen, unser Schicksal glücklich anzunehmen.
Welch ein glücklicher Gedanke!
Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende
- Demokrit von Abdera -
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