483-Das Spalier der toten Seelen-Buddhismus im Alltag
5 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
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Zum Feuer der Verdammnis führt ein
Spalier aus toten Seelen, der Schlangendämon droht die Welt ins
Chaos zu stürzen.
Aus welcher Religion stammt dieser
Text?
Er kommt aus dem Glauben der alten Ägypter, aus der Zeit der
großen Pharaonen.
Im Tode mit dem Sonnengott vereinigt?
Magische Texte zeigen den Weg durch die
altägyptische Unterwelt, die mit der heutigen Vorstellung von der
Hölle große Ähnlichkeiten aufweist.
Sich erheben und wieder auferstehen, mit Magie aus den Pyramiden
zu den Sternen aufsteigen; das heilige
Drehbuch der Pharaonen stellt sich die Reise ins
Jenseits wahrhaft höllisch vor. Gigantische Zeugnisse der
Vergangenheit zeigen noch heute die vergangene Glaubenswelt auf.
Das Leben nach dem Tod, dass war für das alte Ägypten der Inhalt
des Daseins auf der Erde, sie hatten
klare Vorstellungen, sie wußten, welche
Vorbereitungen zu treffen waren.
Den Toten wurde Essen, Wein und Bier,
Schätze und Waffen mit ins Grab gegeben, um auf der Reise ins
Jenseits nicht darben zu müssen. Das gute Leben mitnehmen, dass
war ihre wichtigste Intention.
Die ersten Könige Ägyptens opferten
sogar ihre Diener, um nicht alleine durch die magische Tür in
eine andere Welt gehen zu müssen.
Viele Grundsätze prägten ihren Glauben, die später in anderen
Religionen eine Wiedergeburt feiern
würden.
Die Auferstehung war ein Prozess, durch verschiedene Pforten
mussten die Toten
gehen, Dämonen forderten ihnen viel
ab, die finale Abrechnung wartete auf die Gläubigen.
Der ägyptische Erzdämon Apophis weist
unglaubliche Übereinstimmungen
mit Satan auf, Kreaturen der Unterwelt
verschmolzen mit Göttern, erschwerten die Wege mit allerlei
Aufgaben.
Das Leben nach dem Tod stand als universelle
Religion aber jedem alten Ägypter offen.
Osiris und Isis konnten
neues Leben erschaffen, die Schriften verehrten sie als Herren
der Unterwelt, Menschen brachten ihnen über tausende von Jahren
allerlei Opfer dar, die Heiligkeit wurde symbolisiert vom
Gerichtssaal des Osiris.
Der Gott würde in seiner Halle über sie richten, das Herz des
Verstorbenen würde auf
einer Waage gegen eine Feder
aufgewogen, als einen ultimativen Test der Wahrheit.
Wenn das Herz zu schwer war, wurden
die Unreinen von einem heiligen Gott
gefressen.
Die Angst vor der Vernichtung der eigenen
Ewigkeit bereitete ständiges Unbehagen, die
magische Tür zum Jenseits beschäftigte die Lebenden.
Die Verdammten wurden bestraft auf dem Weg
zur Auferstehung, urzeitliche Gewässer
mussten durchquert werden.
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