480-Neid-Buddhismus im Alltag
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Beschreibung
vor 1 Jahr
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Wer einem Anderen Erfolg oder
Güter nicht gönnt, der ist neidisch.
Es kommt mir so vor, als
wenn Schadenfreude das Gegenteil von
Neid wäre.
Schon die Bibel berichtet über Kain,
der seinen Bruder Abel aus Neid erschlug, Neid stellt einer der
sieben Hauptsünden des christlichen Glaubens dar.
Auch im Koran gehört Neid zu den
schlechten Eigenschaften der Menschen, die es zu überwinden gilt.
Im Kastendenken der Hindus ist Neid lediglich das
„Nicht-akzeptieren“ des eigenen Karmas.
Im Buddhismus ist Neid eine störende
Emotion, die es zu überwinden gilt. Er gilt als eine Form von
Feindseligkeit, da man nicht „ertragen" kann, dass andere
Menschen mehr Gewinn, Erfolg oder Anerkennung erhalten haben als
man selbst.
Neid ist also eine Anhaftung an unser „Ich", wenn wir Neid
empfinden, dann haben wir uns zu sehr auf uns und unser Leben
konzentriert, und setzen in der Folge diese
„Überlegungen“ in ein Verhältnis zu den
Lebensumständen von anderen Menschen. Wir waren also folglich zu
sehr „mit uns selbst“ beschäftigt, zu sehr auf unseren Besitz
oder andere Dinge fixiert, sonst wäre es zu einem solchen
Vergleich ja gar nicht erst gekommen!
Doch wie überwinden wir Neid, der bekanntlich sehr
menschliche Ursachen hat; wer von uns
war noch nie neidisch?
Zuerst einmal müssen wir uns darüber klar werden, dass Neid eine
Form von Feindseligkeit gegenüber den
Menschen ist, auf die wir neidisch sind.
Auch ist ein neidischer Mensch zu sehr
im Begehren verhaftet, er/sie will
selbst etwas, was er/sie aus eigener Leistung nicht erreichen
kann. Warum hat mein Nachbar ein neues Auto, und ich nicht?
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