476-Unser Umgang mit Tieren-Buddhismus im Alltag
4 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
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Die Bilder aus den Fleischfabriken lassen mich erschaudern,
solche Betriebe sind ORTE DES GRAUENS.
Auf der anderen Seite sind wir ja so lieb zu unseren Haustieren,
Hunde, Katzen, Vögel, Fische, Hamster, sie erfreuen sich
zunehmender Beliebtheit, etwa 35 Millionen Kleintiere leben
alleine in deutschen Haushalten.
An den Zustände in den Fleischfabriken sind WIR
Verbraucher selbst schuld, wir wollen billiges Fleisch, die
schrecklichen Zustände in den Firmen werden billigend
hingenommen.
Und nicht nur die widerlichen Umstände der Schlachtung, auch das
ekelerregende Leid der Tiere in der Aufzucht,
scheint wenig zu stören, wichtig ist, dass es schmeckt, „billig“
und „lecker“ muss es sein. Mir vergeht der Appetit.
In der Bevölkerung ist Heuchelei beim Thema
„Fleisch“ weit verbreitet, wen man fragt, das Tierwohl sei ja so
wichtig. Aber wie steht es mit der Tierliebe wirklich?
Ich bin Buddhist, ich esse trotzdem Fleisch,
wenig, aber aus guter Haltung, zu angemessenen Preisen (also
nicht billig). Ein Schnitzel für nur 99 Cent, wie soll das
funktionieren, wie soll hier noch Geld für das WOHL DES
TIERESeingepreist sein?
Seit Anbeginn der Zeit jagen unsere Vorfahren Tiere, und
verzehrten diese. Der menschliche Körper benötigt Fleisch, unser
System ist (auch) auf den Verzehr von tierischem Eiweiß
ausgelegt. Allerdings auf das Fleisch, dass wir uns selbst
besorgt haben, dem wir „nachgelaufen“ sind, es selbst erlegt
haben. Die heutigen Fleischfabriken sind eine Perversion, eine
absurde Verdrehung ins Krankhafte, eine Monstrosität des
Ekels.
Wir alle, jeder von uns, sollten EINEN TAG in
einer Fleischfabrik arbeiten, als Form einer menschlichen
Grundbildung des Charakters. Wenn Menschen in einer solchen
Fleischfabrik gearbeitet haben, dann haben sie wahrscheinlich
eine andere Meinung zu Schlachthöfen.
Ob es dann immer noch so gut „schmecken“ würde?
Ich behaupte: NEIN
Wäre es zu viel verlangt, Probleme offen und ehrlich
anzusprechen, nach echten Lösungen zu suchen, anstatt
Ideologienzu verbreiten?
Krankheiten, Ausbeutung und Tierquälerei - das
System Schlachthof gehört auf den Prüfstand.
Manche Tiere sind ihr ganzes Leben auf engstem Raum eingepfercht,
werden dann bei vollem Bewusstsein geschlachtet (ca. 10 Prozent).
Ich bin der Meinung, dass Menschen seit Anbeginn der Zeit auch
Fleisch essen, und möchte hier nicht verlangen, dass jetzt alle
Vegetarier werden. Ich weiß, dass dies nicht passieren wird. Aber
ich möchte erreichen, dass die Konsumenten über
die Tiere nachdenken, sich für das Tierwohl einsetzen, das Leid
der armen Viecher erkennen, und in der Folge dabei helfen es zu
beenden.
Ich jedenfalls esse heute Abend ein Gemüsecurry,
mit über 20 verschiedenen Zutaten, mein Curry schmeckt und ist
nahrhaft!
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