Folge 1157: TENET - Die Trümmer des kommenden Krieges
15 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Christopher Nolan ist bekannt dafür, dass seine Filme einer
klaren Struktur folgen wie die Ergebnisse einer mathematischen
Formel. Das führt zu spannenden Resultaten, über die viel
diskutiert und gestritten wird. Bei Interstellar hat Thomas sogar
mit sich selbst gestritten, siehe hier und hier. Bei TENET geht
Nolan besonders konsequent vor: Er nimmt das Genre und die Regeln
des großen Agentenfilms als Spielfeld und lässt darauf seine
Schachfiguren, vor allem den „Protagonisten“, Zug für Zug um den
Sieg kämpfen. Aber Nolan spielt natürlich 3-D-Schach, oder besser
4-D-Schach in TENET, denn er bringt eine neue Spielregel mit, die
unseren Verstand herausfordert: Was wäre, wenn wir unter
bestimmten Bedingungen nicht an die Linearität der Zeit gebunden
wären. Und wie würden Geheimagenten damit umgehen?
TENET gelingt eine hochspannende Fusion aus SF und Agentenfilm,
die auch dank seiner herausragenden Schauspieler:innen John David
Washington, Robert Pattinson und Elizabeth Debicki. Washington
und Pattinson zeigen die Professionalität, Coolness und die
Empathie ihrer Helden und Elisabeth Debicki bringt eine starke,
emotionale Ebene. Direkt nach dem Heimkino sprechen Hendrik und
Thomas im Podcast über ihren ersten Eindruck und Tom über seinen
dritten Eindruck – und Hendrik erklärt, warum der Film TENET
heißt und der Antagonist Sator.
Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz
BY-NC-ND 4.0
Quelle: SchönerDenken
Bild: 2020 Warner Bros. Home Entertainment
Tenet
USA 2020, 150 Min., Buch und Regie: Christopher Nolan
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