Macht Milch müde Männer munter?
Landwirt Jan-Hendrik Langeloh über Kühe und Qualität
49 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Die Corona-Pandemie ließ die Milchpreise fallen. „Unsicherheit
führt immer zu niedrigeren Preisen“, sagt Jan-Hendrik Langeloh vom
Milchhof Reitbrook. „Eigentlich hatten wir gehofft, in diesem Jahr
eine positive Entwicklung zu bekommen.“ Sein Milchhof sei zwar
weniger betroffen, weil er nicht an Großmolkereien liefere, sagt
Langeloh, Gast beim Abendblatt-Podcast „Schmeckt’s“. „Aber auch wir
haben das sehr stark gemerkt, weil wir viele Cafés in Hamburg
beliefern. Sie mussten zeitweise schließen, da ist viel Umsatz
weggebrochen. Auf der anderen Seite haben wir neue Privatkunden
bekommen. Aber unterm Strich bleibt ein Minus.“ Der Milchhof
Reitbrook entstand 1998 als Zusammenschluss der benachbarten
Betriebe von Jan-Hendrik Langeloh und Rainer Kohrs in den Vier-
und Marschlanden. Die Milchbauern bauten einen neuen Laufstall,
investierten in moderne Molkereigeräte und beschlossen, ihre
Produkte (Milch und Joghurt in mehreren Qualitäten) selbst zu
vermarkten. Heute hat der Betrieb 42 Mitarbeiter, davon viele
Teilzeitkräfte. Sie kümmern sich um 175 Kühe und die Molkerei,
fahren die Produkte zur Kundschaft in Hamburg und Umgebung. „Corona
hat uns noch einmal bewusst gemacht, wie wichtig es ist, mehrere
Standbeine zu haben“, sagt Langeloh. „Über die Cafés verkaufe ich
generell große Mengen. Aber Privatkunden, die nur zwei Liter Milch
und einen Joghurt pro Woche abnehmen, sind mir genauso lieb – und
auch teuer, weil sie treue Kunden sind.“
führt immer zu niedrigeren Preisen“, sagt Jan-Hendrik Langeloh vom
Milchhof Reitbrook. „Eigentlich hatten wir gehofft, in diesem Jahr
eine positive Entwicklung zu bekommen.“ Sein Milchhof sei zwar
weniger betroffen, weil er nicht an Großmolkereien liefere, sagt
Langeloh, Gast beim Abendblatt-Podcast „Schmeckt’s“. „Aber auch wir
haben das sehr stark gemerkt, weil wir viele Cafés in Hamburg
beliefern. Sie mussten zeitweise schließen, da ist viel Umsatz
weggebrochen. Auf der anderen Seite haben wir neue Privatkunden
bekommen. Aber unterm Strich bleibt ein Minus.“ Der Milchhof
Reitbrook entstand 1998 als Zusammenschluss der benachbarten
Betriebe von Jan-Hendrik Langeloh und Rainer Kohrs in den Vier-
und Marschlanden. Die Milchbauern bauten einen neuen Laufstall,
investierten in moderne Molkereigeräte und beschlossen, ihre
Produkte (Milch und Joghurt in mehreren Qualitäten) selbst zu
vermarkten. Heute hat der Betrieb 42 Mitarbeiter, davon viele
Teilzeitkräfte. Sie kümmern sich um 175 Kühe und die Molkerei,
fahren die Produkte zur Kundschaft in Hamburg und Umgebung. „Corona
hat uns noch einmal bewusst gemacht, wie wichtig es ist, mehrere
Standbeine zu haben“, sagt Langeloh. „Über die Cafés verkaufe ich
generell große Mengen. Aber Privatkunden, die nur zwei Liter Milch
und einen Joghurt pro Woche abnehmen, sind mir genauso lieb – und
auch teuer, weil sie treue Kunden sind.“
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