434-Gefangen in Gedanken-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
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Sind Sie im „Gedankenkarussell" gefangen?
Ständig sind wir am Grübeln, "was wäre wenn"?
Habe ich etwas „falsch" gemacht? Liegt es "an mir"?
NEIN
Selbstkritik ist wichtig, aber zu viel davon
wird zu Depressionen führen.
Wichtig ist stets zu hinterfragen, warum gerade jetzt dieser
Gedanke in uns auftaucht, was hat uns überhaupt
ins Grübeln gebracht, gab es dafür einen Anlass (und wenn ja
welchen), hat das Grübeln einen Nutzen, wie geht es uns während
wir Grübeln, welche Gefühle empfinden wir dabei?
Grübeln ist immer ein Zeichen dafür, dass wir uns zu sehr "mit
uns selbst beschäftigen". Und auf eine falschen Art "mit uns
selbst beschäftigen", denn anstatt uns „was wäre wenn“ Gedanken
zu machen, sollten wir unsere mentalen
Kapazitäten auf Fragen wie „wer bin ich“, und
„was resultiert daraus“, zentrieren.
Natürlich hilft es auch sich zuerst einmal abzulenken, den Kopf
frei zu machen für „Neues“. Hier kann es helfen Musik zu hören,
ein Buch zu lesen, oder spazieren zu gehen. Allerdings sollten
wir dabei wirklich frei im Kopf werden, sonst bringen auch
Ablenkungen nicht wirklich eine Verbesserung.
Was uns allerdings dauerhaft hilft ist, die negativen Gedanken
durch positive Überlegungen zu ersetzen.
Zuerst einmal sollten wir uns darüber klar werden, dass wir an
der Vergangenheit NICHTS ändern können, darüber
zu grübeln bringt NICHTS. Wir sollten Frieden
schließen mit uns und unserer Vergangenheit, alles ist gut so wie
es ist, nach Buddha war sowieso alles
vorherbestimmt, kam wie es kommen mußte, daher sind wir
OHNE SCHULD.
Denn wenn unser Schicksal schon geschrieben stand, dann mußten
wir so handeln wie wir gehandelt haben, wir hatten in der
Konsequenz keine Wahl. Aus dieser Einsicht
Buddhas können wir tiefen Trost ziehen, mit
unserer Vergangenheit ins Reine kommen, für die Zukunft in uns
ruhen, wir können deswegen mit dem Grübeln nun aufhören.
Wenn wir ab JETZT klügere Entscheidungen
treffen, dann steht auch das nach unserem Schicksal schon fest
(was auch immer klüger sein mag).
Viele Ratgeber wollen uns erklären, dass wir
„positiv denken“ sollten, das ist aber aus meiner Sicht
allerdings komplett sinnfrei. Was ist „positiv“, was ist
„negativ“?
Helfen wird uns nur, wenn wir etwas "Positives“
an die Stelle des Grübelns setzen.
Buddha hat uns die „Erleuchtung“ vorgelebt, die an die Stelle des
Grübelns treten MUSS.
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