LUX.local #5 - Von Lichtenhagen über NSU bis heute

LUX.local #5 - Von Lichtenhagen über NSU bis heute

Lokales Erinnern und Gedenken am Beispiel Rostock
1 Stunde 26 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 2 Jahren
30 Jahre ist es her, dass in Rostock-Lichtenhagen ein rechtes
Pogrom stattfand. Über mehrere Tage wurden Vietnames:innen und
Romn:ja in ihren Unterkünften angegriffen. Nazis und Anwohnende
warfen mit Steinen und Brandsätzen und nur durch Zufall kam dabei
kein Mensch ums Leben. Wir nehmen dies zum Anlass, um in der
aktuellen Folge von LUX.local über lokales Erinnern und Gedenken zu
sprechen. Im Peter-Weiss-Haus in Rostock trafen wir uns mit
verschiedenen Menschen, um zu sehen wie die Stadt mit den
Ereignissen in Lichtenhagen, aber auch mit dem NSU-Mord an Mehmet
Turgut und anderen rechten Übergriffen in der Folge umgegangen ist
und welche Formen des Gedenkens und Erinnerns ihren Platz gefunden
haben. Im Interview mit Tim Bleis von LOBBI MV, der Beratungsstelle
für Opfer rechter Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern, erfuhren wir
wie sich das Gedenken an Rostock-Lichtenhagen verändert hat und was
die Aufgaben und Aktivitäten der AG Gedenken der Hansestadt Rostock
sind. Christoph Schultz und Johann Henningsen vom Verein Soziale
Bildung e.V. berichteten uns von der Einrichtung des sogenannten
„Lichtenhagen-Archivs“ und über die Erinnerungsarbeit an Schulen.
Mit dem Vorsitzenden des Migrant:innenrats Rostock, Seyhmus
Atay-Lichtermann, sprachen wir über die Aufgaben des
Migrant:innenrats und darüber, wieso immer noch keine Straße nach
Mehmet Turgut benannt wurde und welche kommunalen, politischen und
gesellschaftlichen Hürden dafür noch zu meistern sind. Nicht
zuletzt erzählte uns Marit Baarck etwas über die Geschichte des
Peter-Weiß-Hauses. Credits: Baldur Strauß (Sound) Felix S. Schulz
(Grafik) Johannes Koch (Redaktion und Moderation)

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