Beschreibung

vor 2 Jahren

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Wie Menschen uns behandeln ist ihr Karma, wie wir reagieren,
ist unseres!

Karma ist ein Begriff aus dem Sanskrit und
bedeutet grob übersetzt "Wirken“. Nach dem Konzept von Karma
besteht eine Kausalität zwischen Ursache und Wirkung, zwischen
Gedanken, Handlungen und Folgen.


Nach der buddhistischen Lehre ist
Karma ein Gesetz, nicht abhängig von einem
Richter, und bleibt unveränderlich verknüpft mit der
Wiedergeburt.


So bewirkt jedes Tun eines Menschen eine Folge,
die der Handelnde später zu verantworten hat, quasi "zurück
bekommt", wenn nicht in diesem, so doch im nächsten Leben.


Nach dem Konzept von Karma steht also schon
fest, wie es mir ergehen wird, es steht sozusagen "geschrieben".
Egal wie ich mich jetzt verhalte, mein Karma von früher, sowie
aus vorhergehenden Leben wird mich treffen, nichts kann ich
ändern, egal was ich tue, meinem Schicksal folgend werden die
Ereignisse über mich hinweg rollen.


Sinn eines buddhistischen Lebens im "Jetzt" und "Hier" bestimmt
somit die Stellung der Weichen für das Karma der
Zukunft, kann Versäumnisse der Vergangenheit aber nicht
korrigieren.


Nach Buddha sind gerade unsere Gedanken (als Ursprung
aller Handlungen) die Ursache für Karma, negative
Ursachen sollen danach nur zu negativem Karma führen (und
umgekehrt). Die zugrunde liegenden Informationen
werden dabei (wie in einem Samen) in uns gespeichert, sind ihrer
Natur nach in einem karmischen Bewusstsein ein Teil unseres
Daseins.


In unserem westlichen Sprachgebrauch gehen wir
immer sehr locker mit dem Wort "Karma" um; wenn etwas einmal
nicht gut läuft, sagen viele Menschen "Karma",
"Schicksal", und nehmen die Ereignisse als
gottgegeben hin, machen sich wenig Gedanken über Ursache und
Wirkung. Die Entwicklung unseres Bewußtseinsstroms wird nicht
hinterfragt, ist halt so, kann man auch nicht ändern.


Ist das wirklich so?


Wollen wir einmal versuchen bewußt und aktiv auf unser
Karma einzuwirken? Vielleicht macht das ja auch Spass,
verändert uns, verbessert unser Leben?


Ich persönlich glaube an die Voraussetzungen von
Karma, jeder bekommt was er verdient. Nach meiner
Vorstellung ist das Leben vorbestimmt, wie ein Film der sich an
ein Drehbuch hält, ausgelöst von Kausalität und gesteuert von
Reaktionen auf vergangenes Verhalten.


Mein Karma war es in den Shaolin Tempel zu reisen, vor über 30
Jahren dort anzukommen wo einst der Chan
(Zen)-Buddhismus entstand. Auf meinen Wegen habe ich
Menschen getroffen, die mir sehr bekannt vorkamen, andere waren
mir nicht vertraut.


Nach den Lehren des grossen Buddhas fallen
diejenigen aus dem Kreislauf der Wiedergeburten, die
"Erleuchtung" erfahren haben.


Einen Versuch wäre das vielleicht wert, finden
Sie nicht?


Reinkarnation und Karma bilden einen wundervollen, ganz
unvergleichlichen Weltmythos, gegen den wohl jedes andere Dogma
kleinlich und borniert erscheinen muss


- Richard Wagner - Deutscher Komponist
- 1813 bis 1883

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