389-Müssen wir uns ändern?-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
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„Alle wollen die Welt verändern, aber keiner sich selbst.“
Lew Nikolajewitsch Tolstoi - russischer
Schriftsteller (1828-1910)
Dabei ist der erste Schritt zu einem buddhistischen
Lebensstil mit der Bereitschaft verbunden, an sich
selbst zu arbeiten, sich zu verändern, eine neue Sichtweise zu
entwickeln.
Die Menschen haben allerdings aus ganz verschiedenen Gründen
große Ängste vor allen kommenden Veränderungen; Neuerungen
stellen Viele vor fast unlösbare
Herausforderungen. Das Gewohnte jedoch
verspricht Sicherheit, Kontinuität, man muss sich keine Gedanken
machen, alles erscheint vertraut, die Engländer sagen: "Business
as usual"!
Seit Anbeginn der Zeit verändert sich jedoch
alles, die Erde hat ihr Antlitz schon häufig komplett neu
gestaltet. Hier, wo ich heute lebe, war vor rund 380 Millionen
Jahren ein grosser Ozean, Kontinente hatten sich neu gebildet,
Deutschland lag zu dieser Zeit am Äquator. Alles
ist im Umbruch, ständig kommen noch nie dagewesene, unglaubliche
Ereignisse mit großen Auswirkungen, Menschen werden geboren,
leben und sterben, wo heute ein grosses Haus steht wird in der
Zukunft vielleicht ein schöner See entstehen,
wer weiß schon, was die Zukunft bringt?
Wenn wir etwas verändern wollen müssen wir
ZUERST uns selbst verändern. Das Haften an
Menschen, Dingen und Begebenheiten unterlassen. Dann, aus unserem
Besipiel, können wir unser Umfeld beeinflussen, durch die Kraft
unseres Vorbilds, durch unser Handeln, auch durch unsere Worte.
Kennen Sie den Satz von Johann Wolfgang von
Goethe:
"Die Botschaft hör ich wohl, allein fehlt mir der Glaube"?
Wenn wir uns verändern, wenn wir so leben wie der grosse
Buddha es uns gezeigt hat, dann werden die
Menschen um uns herum anfangen an uns zu glauben, uns ernst zu
nehmen.
Wasser predigen und Wein trinken ist keine Botschaft, sondern
eine Illusion, "don’t do like I do, do like I say" funktioniert
eben nicht. "Himmelhoch jauchzend – zu
Tode betrübt" kann nur im Chaos enden, Euphorie
abgelöst von Depression, eine Flucht aus der Realität.
Und wenn wir anfangen nach der Lehre Buddhas zu
leben werden wir ein besseres Leben führen, viele nutzlose Dinge
fallen von uns ab, wir erreichen Ruhe und Frieden, ein Leben in
der Mitte.
Es stellt sich daher nur eine Frage: Wollen wir uns ändern, oder
so weitermachen wie bisher?
Ich jedenfalls orientiere mich an den Worten
Buddhas.
Wer das Leben nicht schätzt, der verdient es nicht
- Leonardo da Vinci - Universalgenie -
Italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker,
Ingenieur und Naturphilosoph - 1452 bis 1519
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