383-Die Wahrheit über Elefanten-Buddhismus im Alltag
7 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
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Was ist so groß wie ein Elefant, sieht aus wie ein Elefant, wiegt
aber nichts?
Richtig, sein Schatten!
Unsere Gedanken sind wie Schatten. Unser Ego
malt uns Bilder, gaukelt uns Dinge vor, zeigt uns Filme.
Diese können (auf den ersten Blick) wie echt wirken, sie sind es
aber NICHT. Wir sehen diese Filme und Bilder,
werden überflutet mit Gedanken, aber diese sind ohne Inhalt, es
sind Trugbilder, es sind Schatten.
Buddha lehrte uns die Gedanken abzuschalten, das
Ego "zu besiegen", Ruhe zu finden, das Begehren, das Wünschen und
das Haften zu beenden, nur so können wir die Reise zur
Erleuchtung beginnen.
Wir müssen lernen zwischen dem Elefanten und seinem Schatten zu
unterscheiden, gute Gedanken zu pflegen,
schlechte "wegzuschieben".
Was sind gute, und was sind schlechte Gedanken?
Gute Gedanken sind aktive Überlegungen.
Schlechte Gedanken sind vom Ego formulierte Bedenken oder
Wunschbilder.
So wären z.B. die Planungen für den nächsten Kindergeburtstag gut
und wichtig, die furchtbaren Vorstellungen unseres
Egos (was kann alles schief laufen?) sind falsch und
negativ.
Der Hauptteil unserer Gedanken stammen nur aus
unserem Ego. Betrügt sie mich, liebt er mich noch, kommen wir
über die Runden, verliere ich meinen Job, was ist das für Zwicken
im Bauch, bin ich krank?
Alles Blödsinn, vom Ego eingespielter Schwachsinn, unnötig,
kontraproduktiv, schädlich, ein SCHATTEN legt
sich aufs Gemüt, sofort wird die Stimmung düster, wir werden
depressiv, melancholisch, unser Leben ist den Launen unseres Egos
ausgeliefert.
Das Paradies ist nichts anderes als ein Geisteszustand,
ausschließlich von unserer persönlichen Wahrnehmung abhängig,
Himmel und Hölle sind zwei Seiten der selben Medaille, nur ich
bin der Herr über meine Gedanken, ich kann mein Ego bestimmen,
die Bilder und die Filme in meinem Kopf "aussuchen" und
"steuern", so wie der große Lehrer Buddha es uns vorgelebt hat,
seinen Weg ebenfalls gehen, erwachen, eben diese Bilder und Filme
aus unseren Gedanken "verbannen", die Reise zur
persönlichen "Erleuchtung" somit beginnen.
Wenn sich "schlechte" Gedanken in unserem Kopfkino zeigen müssen
wir diese sofort anhalten, uns gedanklich auf die Finger
schlagen, und an die Stelle der schlechten Gedanken etwas
"Positives" setzen. Hier bietet es sich an sofort über das
persönliche Erwachen nachzudenken, den eigenen Weg zur Freiheit
vom Begehren und Wünschen zu fokussieren, jegliches "anhaften" zu
überprüfen, also einen positiven Ersatz für die negativen
Empfindungen zu erschaffen.
Der Schatten eines Elefanten mag gross sein, es
bleibt aber ein Schatten, er hat keine Substanz, nicht einmal für
einen kleinen Moment!
Wer einen schönen Schatten werfen kann, achtet nicht auf den
Schatten sondern auf den Körper
- Lü Buwei - Chinesischer Philosoph - 300 bis
336 vor dem Jahr Null
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