367-Betrachtungen zum Ego-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Was bringt es?
Ich habe mich kürzlich mit einem sehr netten Mann unterhalten,
wir kennen uns schon einige Zeit, haben aber noch nie wirklich
miteinander gesprochen. Ich nenne ihn hier Charly.
Charly hat Depressionen, kommt deshalb kaum aus
dem Haus, vergräbt sich, hat gute und schlechte Tage.
Die Medizin, meinte er, könne ihm nicht wirklich helfen.
Charly hat wegen seiner Krankheit seine Arbeit
verloren, hat wenig menschliche Kontakte.
Während wir sprachen habe ich mir überlegt, was ich für ihn tun
kann, wie ich ihn unterstützen könnte. Ich mag Charly sehr, er
hat eine sehr angenehme Art, ist ein richtig guter Kerl. Seine
Ausstrahlung ist warm, seine Stimme weich und
angenehm.
Er berichtete von den Depressionen seiner
Mutter, wie er sie früher nicht verstanden hat, ob die Krankheit
vielleicht erblich sei, oder ob möglicherweise kranke Eltern
kranke Kinder erziehen.
Seine inneren Widerstände, sein mangelnder
Selbstwert, seine Zerrissenheit haben mich sehr berührt. Ebenso
hat mich berührt, wie Charly sich mir öffnete, mir vertraute.
Ich fragte ihn, ob er denn gläubig sei, ob er “Halt“ habe. Er
meinte, er sei Christ. Ich fragte, ob er auch Interesse am
Buddhismus habe. Ja, erwiderte er, durch Meditation fühle er sich
wohl,, habe aber oft nicht den „Antrieb“ die
Übungen zu machen.
Ob er sich schon einmal mit dem „Erwachen“
beschäftigt habe, fragte ich. Ja, habe er, doch davor habe er
Angst, das Thema sei zu schwer für ihn.
Buddha hätte doch gesagt, die “Erleuchtung“ sei
in jedem von uns, man müsse sie nur “finden“, in unseren Tiefen.
Ja, aber da hätte er Bedenken, ob er das denn wert sein.
Ich meinte, dass nur sein Ego ihm solche
Gedanken einflüstert, vergleichbar mit einem kleinen Affen, der
auf seiner Schulter sitzt, und ihn beeinflusst, dass das Ego sein
Diener sein müsse, und nicht sein Herr, dass er das Ego zum
Schweigen bringen könne, er es wenigstens versuchen sollte.
Charly erzählte, ja, ich hätte recht, er hat sogar dem kleinen
Wesen auf seiner Schulter schon einen Namen gegeben.
Mein Ratschlag war, sich immer, wenn das Wesen auf seinen
Schultern sich bemerkbar mache, er sich auf das Thema
“Erleuchtung“ konzentrieren solle, er immer das
Wesen mit dem Thema zum Schweigen bringen kann.
Ich erzählte ihm auch von meinem Blog und hoffe,
er wird diesen Beitrag lesen.
Das Ego abzuschalten ist der erste Schritt, um das richtige
Umfeld und die richtigen Bedingungen für die
“Erleuchtung“ zu erschaffen.
Auch eine große Reise beginnt mit einem kleinen Schritt!
Jeder wäre gerne Cary Grant. Sogar ich wäre gerne Cary Grant-
Cary Grant - Britisch-amerikanischer Schauspieler
- 1904 bis 1986
Copyright: https://shaolin-rainer.de
Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores
von Apple und Android.
Ich habe mich kürzlich mit einem sehr netten Mann unterhalten,
wir kennen uns schon einige Zeit, haben aber noch nie wirklich
miteinander gesprochen. Ich nenne ihn hier Charly.
Charly hat Depressionen, kommt deshalb kaum aus
dem Haus, vergräbt sich, hat gute und schlechte Tage.
Die Medizin, meinte er, könne ihm nicht wirklich helfen.
Charly hat wegen seiner Krankheit seine Arbeit
verloren, hat wenig menschliche Kontakte.
Während wir sprachen habe ich mir überlegt, was ich für ihn tun
kann, wie ich ihn unterstützen könnte. Ich mag Charly sehr, er
hat eine sehr angenehme Art, ist ein richtig guter Kerl. Seine
Ausstrahlung ist warm, seine Stimme weich und
angenehm.
Er berichtete von den Depressionen seiner
Mutter, wie er sie früher nicht verstanden hat, ob die Krankheit
vielleicht erblich sei, oder ob möglicherweise kranke Eltern
kranke Kinder erziehen.
Seine inneren Widerstände, sein mangelnder
Selbstwert, seine Zerrissenheit haben mich sehr berührt. Ebenso
hat mich berührt, wie Charly sich mir öffnete, mir vertraute.
Ich fragte ihn, ob er denn gläubig sei, ob er “Halt“ habe. Er
meinte, er sei Christ. Ich fragte, ob er auch Interesse am
Buddhismus habe. Ja, erwiderte er, durch Meditation fühle er sich
wohl,, habe aber oft nicht den „Antrieb“ die
Übungen zu machen.
Ob er sich schon einmal mit dem „Erwachen“
beschäftigt habe, fragte ich. Ja, habe er, doch davor habe er
Angst, das Thema sei zu schwer für ihn.
Buddha hätte doch gesagt, die “Erleuchtung“ sei
in jedem von uns, man müsse sie nur “finden“, in unseren Tiefen.
Ja, aber da hätte er Bedenken, ob er das denn wert sein.
Ich meinte, dass nur sein Ego ihm solche
Gedanken einflüstert, vergleichbar mit einem kleinen Affen, der
auf seiner Schulter sitzt, und ihn beeinflusst, dass das Ego sein
Diener sein müsse, und nicht sein Herr, dass er das Ego zum
Schweigen bringen könne, er es wenigstens versuchen sollte.
Charly erzählte, ja, ich hätte recht, er hat sogar dem kleinen
Wesen auf seiner Schulter schon einen Namen gegeben.
Mein Ratschlag war, sich immer, wenn das Wesen auf seinen
Schultern sich bemerkbar mache, er sich auf das Thema
“Erleuchtung“ konzentrieren solle, er immer das
Wesen mit dem Thema zum Schweigen bringen kann.
Ich erzählte ihm auch von meinem Blog und hoffe,
er wird diesen Beitrag lesen.
Das Ego abzuschalten ist der erste Schritt, um das richtige
Umfeld und die richtigen Bedingungen für die
“Erleuchtung“ zu erschaffen.
Auch eine große Reise beginnt mit einem kleinen Schritt!
Jeder wäre gerne Cary Grant. Sogar ich wäre gerne Cary Grant-
Cary Grant - Britisch-amerikanischer Schauspieler
- 1904 bis 1986
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