363-Menschen und mentale Probleme-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Buddhismus und mentale Probleme
In unserer heutigen komplizierten Welt haben viele, wenn nicht
sehr viele, Menschen mentale Probleme.
Die Menschen sind verunsichert, verängstigt, haben meist
ausreichend zu tun, aber wenig Zeit sich um sich selbst zu
kümmern, haben Neurosen,
Depressionen und mentale Probleme entwickelt.
Da die Bindung zur Kirche immer weiter zurück geht, kommt auch
immer weniger die spirituelle Komponente zum Tragen. Die meisten
Menschen leben so vor sich hin, versuchen alles „selbst“ zu
regeln.
Auch Psychiater, oder andere ausgebildete
Helfer, werden kaum konsultiert, schließlich haben ja „die
anderen eine Macke, aber ich doch nicht“.
In der Bibel steht:
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den
Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? “ (Matthäus 7,3)
Scheinbar ist das Problem nicht wirklich neu,
allerdings kommt in unserer schnelllebigen Zeit ein neuer,
beschleunigender Faktor dazu (z.B. Internet).
Wenn man den Menschen sagt, dass etwas falsch läuft, dass ihr
Verhalten krank ist, dann werden diese meist
wütend, wenden sich ab oder gehen gar zum (verbalen) Angriff
über.
Mentale Probleme entstehen meiner Meinung nach durch zu viel (und
falsches) Denken, schon der historische
Buddhasagte, dass wir deshalb alle krank sind,
dass das Denken uns mehr schadet als nützt.
Wenn wir die Insassen einer mentalen Einrichtung betrachten, die
meisten haben ihre Erkrankung durch das Denken.
Unser Ego fängt an, wir denken über dies und jenes nach, die
Gedanken schweifen immer weiter ab, die Grenze zwischen einem
starken Ego und einem mentalen Problem sind
fließend.
Verfolgen Sie bewusst ihre Gedanken, weisen Sie Ihr Ego an,
überflüssige Gedanken zu unterlassen (hätte, hätte,
hätte, wenn, wenn, wenn), denken Sie nur nützliche,
positive Gedanken, nutzen Sie die Gelegenheiten auch einmal
“nichts“ zu denken.
Wir alle haben mentale Probleme, der erste Schritt zur Gesundung
ist, dies sich selbst einzugestehen, zu erkennen.
Alle sind wir krank, und alle haben wir die
Möglichkeit zu gesunden.
Wollen Sie es nicht einmal versuchen?
Bei Tage ist es kinderleicht, die Dinge nüchtern und
unsentimental zu sehen. Nachts ist das eine ganz andere
Geschichte
- Ernest Hemingway - US-amerikanischer
Schriftsteller - 1899 bis 1961
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