356-Darf ein Buddhist Sex haben?-Buddhismus im Alltag
5 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Darf ein Buddhist Sex haben?
Buddha hatte einen Sohn, Rahula.
Vor seinem „Erwachen“ lebte Siddhartha Gautama
als Sohn einer adligen Familie in Nordindien. Sein Vater wollte
ihn zu seinem Nachfolger erziehen, weshalb er ihn im Palast
abschirmte und bei sich behalten wollte.
Zu diesem Zweck soll er seinem Sohn das Leben „so
angenehm wie möglich“ gestaltet, und auch etliche
hübsche junge Frauen zugeführt haben. Dies war zu jener Zeit in
adligen Kreisen durchaus üblich, daher erscheint es auch im Falle
Buddhas plausibel zu sein.
Auch soll den Legenden nach der Vater Buddhas
bereits damals befürchtet haben, dass sein Sohn ein Mönch werden
könnte (Brahma).
Als der historische Buddha auf seinen Ausflügen außerhalb des
Palastes mit der Realität des Lebens
konfrontiert wurde, erkannte er die Sinnlosigkeit seines
bisherigen Handelns.
Mit ca. 29 Lebensjahren verließ Buddha seine Familie und wurde
zuerst Asket, später übte er sich konzentriert
in der Meditation.
Zu jener Zeit (bis zu seinem „Erwachen“ im
Alter von 35 Jahren) waren sexuelle Kontakte zum anderen
Geschlecht unwahrscheinlich.
Nach seinem „Erwachen“ lehrte Buddha weitere 45
Jahre sowohl Männer als auch Frauen.
Sicher ist, dass der Buddha die Gesetze der Sangha für die
buddhistische Mönchsgemeinschaft entworfen hat. Mönchen war der
intime Kontakt zum anderen Geschlecht untersagt.
Anders als für Mönche wurde den Laien ein solcher Kontakt nicht
untersagt.
Es stellt sich daher die Frage, ob es Buddhisten
(Laien) erlaubt ist, auch außerhalb der Ehe sexuelle Beziehungen
zu unterhalten?
Meiner Meinung nach ja!
Jedoch sollte ein Buddhist die Auswirkungen seines Tuns jederzeit
beachten, daher sollte gelten: kein Ehebrechen und keine
sexuellen Ausschweifungen.
Die Sexualität ist uns gegeben, sie ist nichts,
weswegen wir uns schämen müssten.
Liebe ist eine tolle Krankheit - da müssen immer gleich zwei
ins Bett
- Robert Lembke - Deutscher Journalist und
Fernsehmoderator - 1913 bis 1989
Copyright: https://shaolin-rainer.de
Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores
von Apple und Android.
Buddha hatte einen Sohn, Rahula.
Vor seinem „Erwachen“ lebte Siddhartha Gautama
als Sohn einer adligen Familie in Nordindien. Sein Vater wollte
ihn zu seinem Nachfolger erziehen, weshalb er ihn im Palast
abschirmte und bei sich behalten wollte.
Zu diesem Zweck soll er seinem Sohn das Leben „so
angenehm wie möglich“ gestaltet, und auch etliche
hübsche junge Frauen zugeführt haben. Dies war zu jener Zeit in
adligen Kreisen durchaus üblich, daher erscheint es auch im Falle
Buddhas plausibel zu sein.
Auch soll den Legenden nach der Vater Buddhas
bereits damals befürchtet haben, dass sein Sohn ein Mönch werden
könnte (Brahma).
Als der historische Buddha auf seinen Ausflügen außerhalb des
Palastes mit der Realität des Lebens
konfrontiert wurde, erkannte er die Sinnlosigkeit seines
bisherigen Handelns.
Mit ca. 29 Lebensjahren verließ Buddha seine Familie und wurde
zuerst Asket, später übte er sich konzentriert
in der Meditation.
Zu jener Zeit (bis zu seinem „Erwachen“ im
Alter von 35 Jahren) waren sexuelle Kontakte zum anderen
Geschlecht unwahrscheinlich.
Nach seinem „Erwachen“ lehrte Buddha weitere 45
Jahre sowohl Männer als auch Frauen.
Sicher ist, dass der Buddha die Gesetze der Sangha für die
buddhistische Mönchsgemeinschaft entworfen hat. Mönchen war der
intime Kontakt zum anderen Geschlecht untersagt.
Anders als für Mönche wurde den Laien ein solcher Kontakt nicht
untersagt.
Es stellt sich daher die Frage, ob es Buddhisten
(Laien) erlaubt ist, auch außerhalb der Ehe sexuelle Beziehungen
zu unterhalten?
Meiner Meinung nach ja!
Jedoch sollte ein Buddhist die Auswirkungen seines Tuns jederzeit
beachten, daher sollte gelten: kein Ehebrechen und keine
sexuellen Ausschweifungen.
Die Sexualität ist uns gegeben, sie ist nichts,
weswegen wir uns schämen müssten.
Liebe ist eine tolle Krankheit - da müssen immer gleich zwei
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