334-Morgen-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Morgen ist ein anderer Tag, egal wie "schlimm" das Schicksal auch
erscheint, selbst das Unglück ist nicht von
Bestand, es wird vergehen, so wie eben alles vergehen
wird.
Also warum sich so große Sorgen machen, warum sich grämen, das
lohnt sich nicht. Alles ist dem Wandel unterworfen, was heute als
ein starkes Gebäude erscheint, das kann in ein paar Jahren in
sich zusammenfallen.
Haben Sie schon einmal die Gebäude in einer verlassenen Stadt
gesehen, vielleicht auf Bildern? Die Natur holt sich alles
zurück, nach nur wenigen Jahren ist wenig vom einstigen Glanz zu
sehen, das Leben ist ein Kommen und ein Gehen.
Ganz so wie es die Philosophie Buddhas uns sagt,
die ein Rettungsanker für die vielen Menschen sein kann, die
verwirrt auf die Dinge blicken, die so schwer zu verstehen sind.
Kennen Sie die Legende der Kisa, die erst durch
den Erhabenen von ihrem Schmerz erlöst werden konnte?
Wenn Sie morgen dann aufwachen, dann hat sich schon viel
verändert. Wahrscheinlich fällt es Ihnen dann nicht gleich auf,
zu sehr sind Sie in Ihren Gedanken verhaftet, was war, was wird
sein, wo werde ich hingehen? Fragen über Fragen, auf die sich
schwer Antworten finden lassen. Jedenfalls nicht, wenn "man" der
buddhistischen Weltsicht nicht folgen mag.
So wie bei der Geschichte der Kisa und der
Senfsamen, so werden Sie keinen Haushalt finden, der vom
"Unglück" verschont geblieben wäre. In jedem Heim sind Menschen
gestorben, oder haben sich getrennt.
Was ist da schlimmer, der Abschied durch den Tod, oder der durch
das Leben? Das getrennte Leben, fernab von den Lieben, das
Zusammensein mit den ungeliebten Zeitgenossen, Ängste und Nöte,
Sorgen und Kummer, alles Konstrukte in unserem
Gedankenpalast.
Denn wenn wir den Entschluß treffen nicht mehr zu leiden, dann
wird das auch so sein. Das Unglück ist keinesfalls von Bestand,
was noch gestern so wichtig war, das ist bereits heute vergessen.
Andere Dinge aus der Vergangenheitschleppen wir
über Jahre und Jahrzehnte mit uns herum, wieder andere Sachen
stellen wir uns für die Zukunft vor, an die
Gegenwart verschwenden wir kaum einen Gedanken.
Dabei ist es das JETZT, das
HIER und das HEUTE, in dem wir
leben, der Mensch ist meist zu feige über die Zusammenhänge
nachzudenken, bleibt lieber bei den alten Gewohnheiten, obwohl er
weiß, dass selbst das JETZT eine Illusion ist, die
Vergangenheit und die Zukunft
um so mehr.
Selbst das Unglück hat keinen Bestand, der Weg bleibt das
Ziel!
Lesen Sie hier weiter über das Morgen click
Wir wollen die Dinge so verrichten, dass sie jetzt angenehm sind
und in der Zukunft vom Glück begleitet werden
- Buddha -
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