317-Der Moment zählt-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Der Moment zählt, nur der Moment, vergangene Erlebnisse sind
Vergangenheit, zukünftige Begebenheiten sind nur
Träume, es läßt sich schwer ausdrücken, was sich
nicht mit Worten sagen läßt.
Der Körper findet dabei seine Wege, um den Ausdruck des Moments
aufzuzeigen, die finale Erkenntnis, dass es nur diesen Moment
gibt, die dringt nur schwer durch. Wer sich darüber klar wird,
dass nur der Moment zählt, der wird automatisch Frieden
schließen, mit dem Umfeld, aber auch mit sich selbst, mit dem
eigenen Ich, denn aus dieser Erkenntnis folgt, dass wir alle
nur Gast in dieser Inkarnation sind, es sich
also nicht lohnt sich aufzuregen, sich Vorwürfe oder
Selbstzweifel aufzuerlegen, nur der Moment zählt, was danach
kommt, wer weiß das schon?
Wer es schafft, den jetzigen Moment zum schönsten Moment in
seinem Leben zu machen, in dem er eben Friede mit sich selbst
schließen kann (es ist am Ende nur eine Entscheidung), der wird
das tun, abhängig vom jeweiligen Karma wird
getan, was getan werden muss. Wir alle haben nur eine sehr
begrenzte Spanne, die wir "unser Leben" nennen. Diese wenigen,
aneinandergereihten Augenblicke gilt es zu genießen, selbst wenn
es wenig zu genießen gibt.
Abhängig von unserer Einstellung ist es eben
"der schönste Moment in meinem Leben", oder
aber der "Horror schlechthin", je nachdem wie
ich es sehen will, so wird es meine Gefühle beeinflussen.
Wenn ich z.B. ganz bei mir bin, weil ich auf die Reise zur
"Erleuchtung" aufbrechen möchte, dann bekommt
der Moment eine wunderbare Qualität.
Wenn ich allerdings meinen Job, mein
Umfeld und meinen
Lebensmittelpunkt hasse, dann gibt es wenig
Erfreuliches zu sagen.
Es ist nur eine Entscheidung, ob ich gerne ich bin, oder lieber
jemand anderes sein möchte, mich deshalb in Drogen, Alkohol und
Süchte flüchte. Habe ich die nötige Stärke, um die
Komplexität des Lebens in seiner vollen
Tragweite "zu verdauen", oder renne ich weiterhin einfach weg?
Wie würde sich mein Leben verändern, wenn ich der
Philosophie Buddhas weiterhin (und verstärkt)
folgen würde?
Kann ich durch die Lehre des Lehrers aller Lehrer mehr
Verständnis für mich und mein Umfeld gewinnen? Kann ich hier mehr
Achtsamkeit für den Moment erfahren? Was müßte sich bei mir
verändern, damit ich mit mir zufrieden sein kann? Wie würde meine
veränderte Sichtweise den Moment beeinflussen?
Wer als Reinigungskraft für öffentliche
Toiletten den Moment genießen kann, der ist viel weiter wie der
Wohlhabende, der ständig am Nörgeln ist.
Hier gilt: Der Weg ist das Ziel!
Innerhalb eines Moments sind alle verwandelt
- Buddha -
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