302-Krankhafte Geisteshaltung-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Zwei Menschen stehen nebeneinander und blicken auf den
Rosenbusch, der Eine sagt „schön“, der Andere
hasst Rosen. Das Leben ist hart, Harmonie nicht der Standard.
Aber was ist krank, was „noch“ normal, und gibt
es „normal“ überhaupt?
Rationale Argumente werden nirgends mehr akzeptiert, der
selbstgewählte Irrsinn geht in die nächste Runde, werden bald
wieder Andersdenkende am Marktplatz lebendig verbrannt?
Der Wahnsinn hat viele Gehirne heimgesucht, die andauernden
Bedrohungslagen haben depressive
Egomanenhinterlassen, psychisch gestört, mit
Burnout. Buddha sagte, dass genau dieses Ego die
Probleme meist hervorruft.
Schon das alte Rom ging an seiner Arroganz zugrunde, es scheint
mit dem Ego zusammenzuhängen, über die Jahrhunderte, ein
Auf und Ab der Kulturen, die menschliche
Komponente eben.
Krankhafte Geisteshaltungen sind entstanden, die
Macken werden mehr und stärker, Buddha mahnte
immer wieder, nicht dem Ego auf den Leim zu gehen. Das kleine
Männchen auf der Schulter, das diesen Blödsinn verzapft, uns alle
möglichen Dinge einreden will.
Zweifel und Sorgen kommen aus dem
Gedankenpalast, das Gemüt ist eben schwer, der
Blick ist wankelmütig. Der Mensch ist ein seltsames Tier.
Jetzt werden die verworrenen Gehirne wieder vermehrt mit
Pillen ruhiggestellt, das Glück liegt in den
Tabletten, die die Götter (in weiß) den Gläubigen zukommen
lassen. Die Ursachen der krankhaften Geisteshaltungen werden
natürlich nicht laut besprochen, die verklemmte Gesellschaft
behindert sich selbst.
Nach Buddha sind die Ursachen der geistigen
Erkrankungen häufig im gestörten Ego zu suchen, die Menschen
machen sich seit Jahrtausenden ihre Probleme selbst. Die
Philosophie des großen Lehrers zielt darauf ab, solche Eskapaden
der Geistestätigkeiten in den Griff zu bekommen, dem Irrsinn den
Raum zu entziehen, Ruhe und Frieden in das Dasein
zurückzubekommen.
Die medialen Exzesse der letzten Jahre haben
vielen Menschen sehr geschadet, die Gesellschaft erkrankt, kommt
nur schwer von den globalen Problemen zu persönlichen
Erlebnissen, das Kollektiv macht sich ständig Sorgen, nach dem
Lehrer aller Lehrer sollen wir uns aber eben
keinen "Kopf machen", sondern das Leben so akzeptieren, wie es
ist.
Um aus dem Kreislauf der geistigen Erkrankungen
auszusteigen bedarf es einer klaren Entscheidung. Will ich meinen
Geist gesund erhalten? Was muss ich dafür tun? Welche
Veränderungen sind nötig? Denn hinter der Fassade ist nicht alles
eitle Wonne und Sonnenschein, das Leben ist, wie es eben ist, wir
müssen die Gegebenheiten akzeptieren.
Kein Mensch ist eine Insel, natürlich sind wir
Menschen auf Einflüsse auch angewiesen, aber "wir müssen" so
damit umgehen, dass unsere geistige Gesundheit nicht leidet.
Denn auch geistig gesehen ist der Weg das Ziel!
Ich bin geläutert in meinem geistigen Verhalten
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null
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