Beschreibung

vor 2 Jahren

Das Essen im Shaolin Tempel ist traditionell
sehr bescheiden, natürlich vegetarisch und sehr gesund. Die
Hauptspeise (Sättigungsbeilage) ist Reis, der mit Tofu und
Gemüsen, Früchten und Beeren abgerundet wird.


Buddha und seine Anhänger waren Bettelmönche,
das Essen stammte (hauptsächlich) aus den Almosengängen, die er
mit seinen Anhängern meist am Morgen unternahm. Wer in
Südostasien Urlaub macht kann noch heute die Mönche bei ihrem
täglichen Ritual betrachten.


Das Betteln der Nahrung soll die Mönche
zufriedener machen, da diese sich mit dem Gegebenen begnügen
müssen, keine Wünsche hinsichtlich ihrer Speisen aufkommen läßt.


Die Spender der Nahrung erwerben durch das Geben
"gutes" Karma, was im Übrigen schon lange vor Buddhas Lebzeiten
in Indien so üblich war, eine Regel, die augenscheinlich
übernommen wurde. Als Ausgleich war und ist die Gemeinschaft auf
die Interaktion zwischen Mönchen und Laien förmlich angewiesen,
von Hochzeiten bis Begräbnissen, alles spielt sich in Asien in
den Tempeln ab.


Das Thema "Disziplin" und auch
"Askese" zieht sich wie ein roter Faden durch
das Leben Buddhas. Kein Mönch soll nach seiner Philosophie mehr
besitzen (auch nicht an Nahrung) als er heute benötigt. Gut,
diese Regel ist in einem warmen Land durchaus möglich, in Europa
bedarf es der klugen Vorratshaltung für die harten Winter.


In heutigen buddhistischen Tempeln wird streng
auf die Ernährung geachtet, das Thema ist im Buddhismus wichtig,
das Essen gilt als wichtigstes Mittel zur Erhaltung eines
gesunden Körpers, Schlemmerei und Völlerei sind nach den Regeln
des großen Lehrers eine mögliche Ursache für das Leiden der
Menschen. Wenn man sich heute so auf der Strasse umschaut, dann
bekommt gerade dieser Aspekt der Philosophie des indischen
Prinzen immer mehr "Gewicht".


Die Weltanschauung Buddhas läßt die
Praktizierenden das Leben auf "das Nötigste" beschränken, auch
und gerade beim Essen.


Buddha hatte meist nur eine Mahlzeit am Tag zu
sich genommen, was dem heutigen Intervallfasten entspricht. Damit
sollte der Körper nicht mit unnützen Tätigkeiten von der
Meditation und vom Erwachensprozess
(Erleuchtung) abgelenkt werden. In den meisten
buddhistischen Tempeln auf dieser Welt gibt es nur eine oder zwei
Mahlzeiten am Tag, die üblicherweise um die Mittagszeit zu ihrem
Ende kommen. Im Shaolin Tempel China brodelt den ganzen Tag ein
riesiger Reistopf, aus dem die Mönche sich bedienen können, die
Reste mit Gemüsen stehen ebenfalls am Herd. Im Unterschied zu
anderen buddhistischen Tempeln bewegen sich Shaolin Mönche viel
und auch angestrengt, sodass ihre Körper andere Anforderungen an
die Nahrung haben.


Es hat sich gerade in Thailand und Südostasien
durchgesetzt, dass die Mönche am Abend Fruchtsäfte oder Suppen zu
sich nehmen, die häufig von Gönnern gespendet werden.


Lesen Sie in den nächsten Tagen hier weiter.


Der Weg ist das Ziel!





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