Beschreibung

vor 2 Jahren

Sehr häufig werde ich gefragt, wie mit den vielen
negativen Dingen um uns herum umzugehen sei.
Meine Antwort ist einfach: Ignorieren.


Erstens enthält der Begriff "negativ" bereits eine Wertung (nach
dem großen Lehrer sollen wir eben nicht werten), zweitens sollen
wir nach Buddha diese Erlebnisse gar nicht an
uns herankommen lassen, sondern schlicht und einfach diese sein
lassen wie sie sind, uns um uns und unser Umfeld kümmern, denn
ändern können wir nichts, wohl aber anderen Menschen mit unserem
Handeln ein Vorbild sein.


Angenommen wir würden alle Einwohner auf dem Hauptplatz
versammeln und gemeinsam demonstrieren (wahrscheinlich
illusorisch, niemals werden alle dieselbe Meinung haben), würde
sich wirklich etwas ändern? Egal wie wir schreien und toben? Wohl
eher nicht. Denn es kommt so, wie es kommen soll, keinesfalls
anders.


Wenn wir selbst aber unsere Weisheit wie ein lockeres Hemd
tragen, durch unsere Erscheinung ein Vorbild werden, dann können
wir die Menschen um uns herum vielleicht beeindrucken, damit
diese es uns dann "nachmachen". Die Lehre
Buddhas eben nach Aussen leben, nicht nur
Statuen im Wohnzimmer aufstellen, nein, sondern den
Mitmenschen einen Ausweg aus dem Leiden
aufzeigen, eben durch das eigene Tun, Sprechen und Leben.


Dabei sind negative Dinge eine Frage des
Gefühls. Wenn ich ständig Nachrichten über Krieg und
Elend sehe, dann verändert sich in mir etwas, der Krieg selbst
ändert sich kein Stück. Es wird unendliches Leiden geben, ob ich
davon weiß, oder auch nicht, nur mein Selbst verändert sich. Wenn
ich aber meine Einstellung "wie ein lockeres Hemd" trage, dann
kann ich anderen Menschen zeigen, dass eben nicht alles nur Not
und Elend ist, sondern dass es einen Ausweg aus dem Kreislauf der
Leiden gibt.


Hierbei ist es (zuerst einmal) unerheblich, ob ich ein erwachter
Yogi, oder aber ein
"Wohlfühl-Buddhist" bin, wichtig ist es, mich
auf die Reise zu begeben, dem Lehrer aller Lehrer auf dem Pfad zu
folgen, das Vorbild des Buddha mir "anzueignen", auf dass ich
meinem Umfeld die Lehre weiter geben kann. Aber nicht durch
Missionierung, sondern durch das Darstellen eines Vorbildes,
dessen lockeres Hemd so schön aussieht, so dass der Träger des
Hemdes scheint, da er/sie auf dem richtigen Weg ist. Und der
richtige Weg, der beinhaltet keinen Krieg und kein Elend, denn
der Mensch mit der richtigen Einstellung trägt nicht mehr alle
Schuld dieser Welt mit sich herum.


Wenn wieder das Gespräch auf negative Dinge kommt, dann
beteiligen Sie sich daran einfach nicht, lassen Sie die
schlechte Energie an sich abtropfen wie das
Wasser an einem Regenschirm.


Lesen Sie in den nächsten Tagen weiter, wie Sie mit "negativen"
Dingen, Menschen und Erlebnissen nach meiner
Ansicht nach umgehen sollten


Der Weg ist das Ziel!





Wähle Schlechte nie zu Freunden, nie zu Freunden die
Gemeinen.
Suche dich in edler Freundschaft mit den Besten zu vereinen!


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





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