281-Wir bauen unsere Käfige selber Teil 2-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Haben Sie schon den ersten Teil der Serie "Wir bauen
unsere Käfige selber" gelesen, click?
Käfige gibt es in ganz verschiedenen Arten, gemeinsam haben aber
alle, dass sie von Menschen für Menschen gemacht
wurden, meist jedoch wir unsere eigene Person in solche Zwinger
stecken.
Ich gebe mal einige Beispiele:
Der Käfig der Gier auf Nahrung, wenn wir unsere
wahre Persönlichkeit mit "Fressen" kompensieren.
Das Gefängnis der Gier auf Alkohol, weil wir dem
wahren Jetzt und Hier entfliehen wollen.
Der Knast der Drogen, da das Ego unser eigenes
Ich nicht ertragen kann.
Nicht zu vergessen der Kerker der Lüste, da der
kurze Kick eine Ablenkung bringt.
Das Gatter der Spielsucht, um wenigstens eine
Pause von der Vergänglichkeit zu finden.
Der einsame Verschlag des Geldes, das das Gefühl
der Wichtigkeit vortäuscht.
Die Illusion der Macht, die von der eigenen
Armseligkeit ablenken soll.
Ich glaube, dass Sie jetzt verstehen was ich meine! Alle
diese Käfige sind selbst gebaut, nur für die eigene Person.
Manchmal aber auch für andere Menschen, weil man mit dem
Käfigbau etwas erreichen will, anstatt eben
"loszulassen". Ein immer währendes Spiel, über die Jahrtausende
spielten sich Menschen auf, wollten "Macht" errichten, und werden
nur Erbauer von monströsen Schrecken, vielleicht "gut" gedacht,
aber eben "schlecht" gemacht.
Dann gibt es da noch die Käfige, die wir aus falsch verstandener
Rücksicht aufrecht erhalten, die wir uns (und unserem Umfeld)
antun, weil wir zu feige sind die Wahrheit zu
sehen, auszusprechen, nach ihr zu handeln.
Statt dessen verbleiben wir lieber in einer unglücklichen
Beziehung, vor lauter Angst vor dem Alleinsein,
vor der Meinung der Nachbarn, vor finanziellen Nachteilen, vor
was auch immer "man" Angst haben kann.
Oder etwa bauen wir Käfige um uns herum, weil
wir denken "nicht gut genug" für etwas zu sein, etwas "nicht zu
verdienen", oder nicht "geeignet" zu sein. Deshalb meinen wir,
dies und das "nicht zu können", "keine" Chance zu haben, es gibt
so viele Käfige, wie es Menschen gibt, und noch mehr.
Welcher Käfig hält Sie? Und warum? Wissen Sie eine Antwort? Und
wenn nicht, warum? Wieso konnte es soweit kommen? Gibt es einen
Ausweg?
JA
Die Philosophie des großen Lehrers bietet die
einzig mögliche Erklärung, wie die Dinge, Lebewesen und
Begebenheiten zusammenhängen (könnten), denn jede Überlegung über
die wahre Auswirkung des Lichts ist eben subjektiv, denn ein
objektiv gibt es nicht. Dem einen Betrachter gefallen Rosen, die
Frau daneben findet Blumen furchtbar.
Der Weg, wissen Sie, der ist das Ziel!
Der Suchende betrachtet seine Schuld und fühlt Gefangenschaft
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null
Copyright: https://shaolin-rainer.de
Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores
von Apple und Android.
Weitere Episoden
11 Minuten
vor 20 Stunden
8 Minuten
vor 1 Tag
7 Minuten
vor 2 Tagen
6 Minuten
vor 3 Tagen
10 Minuten
vor 4 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)