273-Positive Anker setzen-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Wer kennt sie nicht, die schwachen Momente, die Verlockungen des
Lebens, die Stimme der Natur, die Attacken mit
Wut, Hunger oder Depressionen.
Da kann es helfen, sich sog. "Anker" zu setzen,
um sich daran festzuhalten, ähnlich einem Schiff, das ohne Halt
auch abtreiben würde. Was haben wir uns nicht alles
vorgenommen, achtsamer wollen wir sein, mehr
Sport wollen wir trieben, täglich meditieren, die Pfunde
reduzieren, mehr unter Menschen gehen, und dann kommt immer
wieder das Leben dazwischen, wirft uns aus der Bahn, bringt uns
ab von unserer Linie.
Klar, wir sind nur Menschen, da wo Menschen sind, da wird es
menschlich. Aber wir wollten mehr, etwas erreichen, nicht nur
dumpf von Tag zu Tag leben.
Nach Buddha ist es völlig ohne Belang, ob wir
etwas erreichen, oder nicht. Der großen Gruppe der
"Wohlfühl-Buddhisten" aber nicht, da sind sich
die Meisten noch gar nicht sicher, ob sie überhaupt erwachen
wollen. Daher sollten diese Leute sich erst einmal langsam an die
Lehre Buddhas herantasten, z.B. indem sie
besagte Anker setzen.
Anker sind positive Unterstützungen für das
Unterbewusstsein, sie erinnern uns an die Dinge, die wir für
wichtig erachtet haben, ob das dann immer noch so ist wenn der
Anker greift, das ist eine völlig andere Angelegenheit.
Ein Anker ist eine mit Absicht gesetzte
Erinnerung, etwa so: Wenn ich im Supermarkt ankomme gehe
ich zuerst eine Küchenrolle kaufen. Der Anker ist im
Supermarkt gesetzt, die Erinnerung ist "Küchenrolle". Mein Handy
(Apple) bietet so eine Art von Erinnerung auch an, ich kann
eingeben, dass es mich an die "Küchenrolle" erinnern soll, wenn
ich den Supermarkt betrete. Dafür muss ich natürlich auch die
Adresse eingeben.
Ich meine aber eine mehr intellektuelle Erinnerung
(Anker), etwa so: Wenn ich wieder Lust auf Chips
bekomme, dann sehe ich vor meinem inneren Auge meinen Körper vor
mir schweben, im Ist-Zustand links, im Soll-Zustand rechts.
Oder genau so (links und rechts) stelle ich mir
vor, wie ich morgen dann aussehe, wenn ich die Flasche Wein jetzt
trinke, den Anker setze ich mir für den Fall, dass ich an Alkohol
denke.
Oder wenn ich wütend werde, dann denke ich an
meinen "Achtsamkeit-Anker", oder wenn ich mich ertappe wie ich
lustlos durch das Leben laufe, dann eben auch den
"Achtsamkeit-Anker".
Wenn ich depressiv werde dann den
"Happiness-Anker", den ich mit etwas verknüpfe was mich glücklich
macht. Und dann, um eine besondere Uhrzeit des Tages, der
"Sport-Anker". Verstehen Sie, was ich Ihnen aufzeigen möchte?
So können wir unser Unterbewusstsein mit dem
Bewusstsein verknüpfen, praktisch eine Art
"Eselsbrücke" für uns bauen.
Der Weg ist (wie immer) das Ziel!
Schnell zum Guten! Vor dem Bösen halte deinen Geist
verschlossen! Du erfreust dich schon am Bösen, tust das
Gute du verdrossen
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null
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