Beschreibung

vor 2 Jahren

Lesen Sie hier den ersten Teil von
"Wiedergeburt" click


Die Leser meines Blogs "wissen", dass es weder
Zeit noch Raum gibt, also auch
keine Geburt, kein Alter, keine Krankheit und keinen Tod.


Aber was ist dann mit all den Menschen, die bereits "gelebt"
haben, und mit denen, die noch "leben" werden? Hängt alles Leben
zusammen, sind wir Teil eines großen Ganzen?


Oder anders gefragt: Gibt es eine unendliche
Matrix des Jetzt, des Hier und des Seins, die über die
Inkarnationen eine Verbindung hält?


Sicherlich kennen auch Sie eine Person, die sich an ein
Vorleben erinnern kann, viele Menschen
behaupten, dass sogar Einzelheiten noch klar erkennbar seinen.
Vielleicht sogar Sie selbst? Oder handelt es sich nur um
unerklärliche, ja fast mystische Erlebnisse, die dann die
Menschen dazu bringen, sich als Wiedergeborener zu sehen?
Fragen über Fragen tun sich bei diesem
Thema auf.


Jedenfalls im Chan-(Zen)-Buddhismus hat sich die
Lehre durchgesetzt, dass es eben keine Wiedergeburt gibt, aber es
führen bekanntlich viele Wege nach Rom. Man könnte aber (frei
nach Buddha) auch sagen, dass die Wiedergeburt
existiert, aber eben auch nicht existiert, ganz abhängig davon,
wie wir (mit unserer Vorstellung) die Welt um uns herum formen.


Wenn die Reinkarnation nur ein Konzept ist (ähnlich von Himmel
und Hölle, es war wahrscheinlich noch kein Mensch dort), dann
wäre eine andere Möglichkeit die, das Konzept als moralisches
System der Glaubenswelt zu begreifen, die die
ethischen Standards vorgeben soll.


Egal wie wir dazu stehen, woher sind wir ursprünglich gekommen?
Bei der Zeugung entstanden? Oder von einer
"Zwischenwelt" abkommandiert, die dem
Nirvana entspricht, oder wenigstens ähnlich sein
müßte? Entsteht unsere Persönlichkeit (und damit auch das Ego)
etwa bei der Verschmelzung von Samen und Ei, oder wird dabei nur
die Körperlichkeit geschaffen? Noch mehr Fragen, immer noch keine
Antworten.


Kann es sein, dass das Nirvana gerade hier ist,
in diesem Moment vor unserer Nase liegt, wir aber nicht in der
Lage sind es zu sehen?


Die Philosophie des
Chan-(Zen)-Buddhismus legt aber auch nicht
zwingend dar, dass es keine Wiedergeburt geben kann, wie immer
streiten sich die Gelehrten, nach der Chan-Lehre gibt es nichts
zu gewinnen (oder zu verlieren), da sowieso nichts dauerhaft ist
(und auch nicht sein kann), weshalb uns sowieso nichts gehört. Im
Chan müssen wir für uns selbst entdecken,
weshalb auch so viele "Wohlfühl-Buddhisten" dann
letztlich wieder abspringen, selbst sich Gedanken machen, wo
kämen wir da hin?


Wir sollen durch eigene Bemühung "erwachen", uns verbessern, um
die Buddha-Natur in uns zu sehen, die im Inneren
schon ewig existiert.


Unsere Fragen, ob wir noch einmal geboren
werden, in die Hölle kommen, oder in den Himmel, die stellt nur
das Ego. Und somit ist auch unsere Persönlichkeit nicht
involviert, denn es ist völlig ohne Bedeutung, ob wir nochmals
leben, oder nicht.


Vor der Zeugung, wo waren Sie da?


Der Weg ist das Ziel!





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