Beschreibung

vor 2 Jahren

Emotionale Erpressung ist uns allen gut bekannt,
wohl ein Jeder von uns hat sich schon einmal darin versucht. Egal
ob Kinder, oder Regierungen, immer wieder wird von anderen
Menschen versucht, uns über Gefühle strategisch zu
manipulieren.


Zielsetzung bei einer emotionalen
Erpressung ist es, beim Opfer Ängste entstehen
zu lassen, auch Schuldgefühle, eben ein schlechtes Gewissen, und
natürlich die Bereitschaft zu tun, was der/die Erpresser von uns
wollen.


Wenn andere mit Gefühlen drohen, egal ob
einzeln, oder aus einer Gruppe, dann ist immer Vorsicht geboten,
denn wir sollen unter Druck gesetzt werden, manipulativ und
unsachlich zu einer Handlung (oder Unterlassung) bewegt werden.


Berüchtigt ist der sog. Liebesentzug, der mit
Schmollen, Weinen oder Toben unterstützt wird. Oft fügt sich dann
der Partner, etwa um des lieben Friedens willen, oder weil eine
unterschwellige Angst aufkommt, man den Partner nicht
„enttäuschen“ will, oder weil man aus „Pflichtgefühl“ nachgibt.
Wenn der Partner aber merkt, dass er/sie mit dieser Masche
durchkommt, wird der Partner immer wieder manipuliert werden,
daher gilt: Wehret den Anfängen!


Nach Buddha sollen wir sowieso immer hinter die
Kulissen blicken, uns nichts vormachen lassen. Wenn Du mich
lieben würdest, dann würdest Du ……, die Nummer darf nicht zum
Standard werden. Gerade der Lehrer aller Lehrer mahnte uns, keine
Anhaftungen zu haben, also in einem solchen Fall dann auch die
nötigen Konsequenzen zu ziehen, und zwar gleich am Anfang, sonst
ist es meist zu spät.


Wie erkennt man emotionale Erpressung? Meist
wird mit sehr herabsetzenden Vergleichen gearbeitet, etwa: Der
Mann meiner Freundin liebt sie wirklich, denn ….., oder es werden
Drohungen aufgefahren, Vorwürfe gemacht. So entsteht ein Über-
und Unterordnungsgefüge in der Beziehung, der Erpresser bekommt
Macht, fängt an die emotionale Abhängigkeit auszunutzen, und
natürlich auch zu geniessen. Verlustängste werden aufgebaut,
überhaupt arbeiten emotionale Erpresser
hauptsächlich mit Ängsten.


So werden in der Folge Selbstzweifel und Schuldgefühle geweckt,
die dann weiterhin ausgenutzt werden, die Angelegenheit wird zu
einem Teufelskreis.


Wer jetzt offene Konflikte meidet, der hat schon
verloren, hier hilft nur, sich mit aller Kraft dagegen zu
stellen, sonst geht die Sache weiter und weiter, bis zu einem
meist bitteren Ende.


Wer hier stumm bleibt, der wird als Fussabtreter enden, dieses
kranke Verhaltensmustermuss durchbrochen werden,
an die Stelle der Schweigespirale muss eine richtige und offenen
Kommunikation treten.


Hier sollte auch ohne zu Zögern therapeutische
Hilfe in Anspruch genommen werden, denn emotionale
Erpressung ist eine Form von Verhaltensstörung, die schnell ins
krankhafte abdriften kann.


Wichtig sind Ihre eigenen Bedürfnisse, nicht die
des Erpressers. Zur Not müssen Sie das Schauspiel eben beenden,
jedenfalls für einige Zeit.


Der Weg ist das Ziel!





Eigner Fehler sieht sich schwer; bei Fremden kommt man leicht zum
Ziele. Fremde Fehler würfelt jeder; eigne, seien’s noch
so viele, birgt man schlau, wie ein Betrüger, falsche Würfel
bringt beim Spiele


– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560
bis 480 vor dem Jahr Null





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