232-Geschenke an mein Ich Teil 4-Buddhismus im Alltag
7 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Haben Sie schon die ersten Teile meiner Serie "Geschenke
an mein Ich" gelesen click. Hier lesen Sie weiter:
14. Freundschaften
Wer sich wirklich beschenken will, der hegt und pflegt seine
Freundschaften, der kümmert sich um seine Freunde, ihre Belange,
ihr Leben. Aber auch zu Ihrem eigenen Ich sollten Sie eine
Freundschaft aufbauen, sich mit Wohlwollen im Spiegel ansehen,
bewußt auf Ihre Stimme achten, sich selbst "in den Arm" nehmen,
alles mögliche tun, um jedenfalls alle möglichen Aversionen gegen
sich selbst abzubauen, wenn möglich Freundschaft und gar
Selbstliebe aufzubauen. Nur wer mit sich selbst im Reinen ist
kann auf den Weg zur Erleuchtung aufbrechen, dem
Buddha nacheifern, nachfolgen. Behandeln Sie
sich selbst wenigstens so gut, wie Sie es mit Ihrem besten Freund
machen, machen Sie sich das Geschenk.
15. Glücklichsein
Das wohl wichtigste Geschenk, dass Sie sich selbst machen können,
das ist das Glücklichsein, denn Sie sind auf einem guten Weg, auf
dem weglosen Weg, hin zum torlosen Tor, wo ein landloses Land auf
alle diejenigen wartet, die rechtzeitig erwacht sind, die sich
nicht haben blenden lassen, die dem Leiden entsagt haben, weil
sie die Entscheidung dazu getroffen haben. Glück ist eine
spirituelle Emotion, die man nicht kaufen, nicht
verschenken, nicht erben, nicht verdienen kann. Wer gelernt hat
wirklich loszulassen, der ist dem Erwachen schon ganz nahe, der
wird das allumfassende Glück erleben. Denn Glück steht uns
Menschen zu, es ist ein Vorrecht derjenigen, die nicht mehr
wünschen oder wollen, die sich mit dem Schicksal arrangiert
haben, denn sie können ja sowieso nichts daran ändern. Nehmen Sie
aus den alltäglichen Dingen des Lebens Ihre
glücklichsten Momente, erfreuen Sie sich an den Blumen am
Wegesrand, an den kleinen Umarmungen, an der Wärme der Luft, an
der Kühle der Brise, am Geschmack des Essens, an belanglosen
Dingen, die Sie oftmals einfach als selbstverständlich erachten.
16. Ein reiner Geist
Ihr Geist sollte sein wie ein wunderschöner
Garten, rein und erfreulich, immer gepflegt,
voller Blumen, Bäumen und Sträuchern, in der Mitte ein kleiner
Tempel mit einer zauberhaften Statue des Lehrers aller
Lehrer, achtsame Menschen begegnen sich in der
Tempelanlage, die imaginär in Ihrem Gedankenpalast aufgebaut
wurde.
Die Gedanken sind hier die Samen, die die Anlage planen, pflegen
und hegen, schlechte Gedanken lassen die Anlage verlottern, gute
verbessern das Ensemble, je nach der Geisteshaltung entsteht ein
Kunstwerk oder ein Kellerloch.
Kümmern Sie sich um die Reinheit Ihres Geistes, um den Garten, um
die Gebäude, bauen Sie sich einen Tempel in Ihrem Gedankenpalast,
schenken Sie sich Frieden.
Der Weg ist das Ziel!
Die von rechter Nahrung leben, an kein Eigentum sich binden,
in der unfaßbaren Leere ihre hehre Heimat finden, deren
Weg ist schwer wie Vogelpfad in Lüften zu ergründen
- Buddha - "Der Erleuchtete" - Ehrenname des
Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
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