Beschreibung

vor 2 Jahren

Den täglichen Wahnsinn zu betrachten, das ist
manchmal sehr fordernd. Krisen, Gefahren, Krankheiten,
finanzielle Unsicherheiten, instabile politische Verhältnisse,
alles in allem sehr einfach den Durchblick zu verlieren.


Da fällt es sehr schwer, sich eine Portion
"Leichtigkeit" zu bewahren, nicht verängstigt und
frustriert durch die Tage zu wandern. Aber Leichtigkeit, wie holt
man sie zurück in das Leben, was fühlt sich leicht an, was nicht?


Wie wachen Sie am Morgen auf, leicht, oder wie gerädert?


Bei welchen Gelegenheiten überkommt Sie ein Gefühl der
Leichtigkeit, wann nicht?


Können Sie Zusammenhänge benennen? Wie können Sie mehr
Leichtigkeit in Ihren Alltag und in Ihr Leben bringen?


Kann es sein, dass wir gelernt haben "ernst" zu sein, so unser
leichtes Gefühl im Laufe des Erwachsen-werdens verloren haben?


Der Tag beginnt mit Streit mit dem Partner, die Kinder hören
nicht zu, der Verkehr ist zäh wie Sirup, der Boss ist genervt,
die Kunden drängeln, das Essen schmeckt nicht, der Tag endet mit
einem weiteren Streit um einen Parkplatz, wir sind ja so genervt,
jede Leichtigkeit ist verflogen.


Wie aber können wir dieses unschätzbar gute
Gefühl wiederbekommen, wie die Leichtigkeit
trotz aller Unbill aus dem täglichen Irrsinn wiederfinden? Eine
einfache Antwort wäre, das zu akzeptieren, was
ist. Die Dinge und Menschen eben nicht anders haben zu wollen,
sondern sie so zu nehmen, wie sie sind. Mein Kind lernt nichts,
gut, mein Kind ist so. Mein Job macht keinen Spaß, gut, dann
fange ich an nach etwas Neuem zu suchen, aber solange ich noch
die alte Arbeit habe werde ich die Umstände akzeptieren.


Was ist überhaupt mit unserer Leichtigkeit
passiert, wann ist sie vergangen? Als Kind waren wir so
unbeschwert, unbekümmert und frei, wann hat sich das geändert?


Können Sie noch abschalten, sich in einen kindlichen Zustand
bringen? Wenn Sie sich wieder einmal aufregen dann sollten Sie
sich fragen, ob diese Sache es überhaupt wert ist sich
Gedanken zu machen, und vor allem, ob Ihre
Gefühleetwas verbessern, etwas bringen, oder
nicht nur heiße Luft produzieren.


Dann sollten Sie in einem zweiten Gedanken (immer wieder)
versuchen, die Leichtigkeit zu definieren, in
Worte zu fassen, zu beschreiben. Wie stellen Sie sich ein Leben
in Leichtigkeit vor? Wie würde sich wohl so ein Gefühl anfühlen,
wenn es uns heiter und beschwingt durch das Leben begleitet?


Und weiter, in einem letzten Schritt, welche positiven
Handlungen könnten Sie jetzt gleich, mittelfristig und
langfristig angehen? Wie könnten Sie lernen zu akzeptieren, was
ist? Jedenfalls gilt: Der Weg ist das Ziel!





Diejenigen, die die Daseinsansicht akzeptieren, sind Gegner der
Nicht-Daseinsansicht


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





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