Beschreibung

vor 2 Jahren
Um zur Erleuchtung zu kommen musst Du einfach weiter fahren! Der
von mir sehr verehrte Albert Einstein sagte: „Das
Leben ist wie Fahrrad fahren – um die Balance zu halten musst Du in
Bewegung bleiben“! Ein fast buddhistischer Ausspruch, weshalb mich
sein Satz zum heutigen Artikel inspiriert hat.

Wer den Lehren Buddhas folgt kann nur ein Ziel
haben: „Erleuchtung„! Die Hinterlassenschaft des
großen Mannes war sein Erwachen, seine Nachricht an uns ist, dass
Erleuchtung in jedem Menschen steckt und von Allen erreicht
werden kann.


Was meine ich mit „Buddhismus ist wie Fahrrad
fahren?“ Nun, ein Buddhist kann nicht in ‚Teilzeit‘ den Lehren
des historischen Vorbilds folgen, entweder ist man Buddhist, oder
eben nicht. Die Philosophie Buddhas dringt somit in alle unsere
Lebensbereiche ein, etwa inn die Art, wie wir mit anderen
Menschen umgehen, was und wie wir essen, wie wir unseren
Lebensunterhalt verdienen, wie wir Dinge betrachten, ja sogar
unsere politische Einstellung, aber auch allgemeine Ansichten zum
Leben, wie auch in den grossen
Religionen(Nächstenliebe, Anstand, Ehre), werden
beeinflusst.


Dabei kann man nicht so einfach „das Fahrrad anhalten“, die
Fahrtpausieren.


Ein grosses Problem für Aussenstehende sind die unübersichtlichen
„Regeln“ der verschiedenen buddhistischen
Gemeinschaften, abhängig von den diversen buddhistischen
Zweigen unterscheiden sich die Vorgaben zum Teil sehr, ganz
unterschiedliche Traditionen entwickelten sich in den
verschiedenen asiatischen Ländern.


Ich folge der buddhistischen Linie des Shaolin
Tempels, die von Bodhidharma um 500 n. Chr. begründet
wurde. Diese vom Mahayana-Buddhismus abgeleitete
Philosophie der Selbstbetrachtung nennt sich in China
„Chan-Buddhismus“, im Westen wurden seine Lehre als
„Zen-Buddhismus“ bekannt.


Charakteristisch für Chan (Zen) ist die
Meditation (Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen) als
spirituelle Praxis, die das Bewußtsein erweitern. Ziel dabei ist
die Erleuchtungserfahrung (so wie vom historischen Buddha
vorgelebt).


Wichtig für alle Buddhisten ist es, die Fahrt
(mit dem imaginären Fahrrad) immer fortzuführen, die Bestrebungen
nicht anzuhalten, die Reise zur Erleuchtung nicht zu
unterbrechen.


Joachim Ringelnatz schrieb 1933 folgendes: In
Hamburg lebten zwei Ameisen, die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee, da taten ihnen die Beine weh, und da
verzichteten sie weise dann auf den letzten Teil der Reise.


Die Reise zur „Erleuchtung„, da können uns auch
manchmal ‚die Beine weh tun‘, es kann Rückschritte geben,
Selbstzweifel, vielleicht Unverständnis im Umfeld, warum mache
ich das, ist das wirklich das Richtige für mich, kann auch ich
das Erwachen erreichen?


Ja, wir können, der historische Buddha hat uns
seine Nachricht hinterlassen, sein Vermächtnis, ein Jeder kann
erwachen, die Erleuchtung ist bereits in uns, wir müssen sie
unter den vielen Scherben unseres Lebens hervorkehren, den Staub
von unseren Seele wegfegen, unser wahres Sein unter all dem
Schutt unserer Geschichte wiederfinden.


Keiner hat gesagt, dass die Reise einfach sein
wird, dass die Beine dabei nicht weh tun werden.


Aber die Reise lohnt sich.


Versprochen!


Einfach weiterfahren!





Copyright: https://shaolin-rainer.de

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