Beschreibung

vor 2 Jahren

Wie oft höre ich, dass meine Umgebung unschlüssig ist, nicht
genau "weiß", sich noch nicht entschieden hat; viele
Menschen lassen sich treiben, ähnlich wie ein Blatt im
Wind. Ich kenne so viele Menschen, die schon so lange auf der
Suche sind, nicht wirklich wissen, was sie im Leben wollen, die
ohne Sinn und Ziel durch das Leben streifen.


Nach Buddha spielt es keine Rolle, ob wir uns
entscheiden, oder nicht, alles wird so kommen, wie es kommen
muss.


Für diejenigen unter uns, die sich als
Wohlfühl-Buddhisten sehen, die Philosophie des
Lehrers aller Lehrer eher als eine Art von Zweitreligion ansehen,
für die ist es aber von zentraler Bedeutung herauszufinden, was
sie wirklich wollen.


Jeden Tag fällen wir unendlich viele
Entscheidungen, am Morgen Tee oder Kaffee, das
weiße oder das blaue Hemd, Dusche oder Katzenwäsche, mit der Bahn
oder mit dem Auto zur Arbeit, rufe ich sie an, oder warte ich auf
die große Liebe, will ich die größere Wohnung? Fragen über
Fragen, auf die es alle möglichen und auch logisch begründbare
Antworten gibt.


Aber was ist vernünftig, was brauche ich wirklich, können
Herz und Verstand wirklich übereinstimmen?


Durch Nachdenken versuchen wir, die für uns
"beste" Lösung zu finden, aber häufig werden wir immer
verwirrter, die Gedanken drehen sich ohne Unterlass im Kreis, die
rationale Lösung ist schwierig zu finden. Dazu kommt, dass wir
uns kaum selbst kennen, gar nicht wissen, was wir wirklich
benötigen.


Wie aber finden wir heraus, was wirklich zu uns passt, womit wir
uns "wohl" fühlen? Ganz einfach ist es dann, wenn wir die
Ratio abschalten, in den Körper
gehen, den aussuchen lassen. Das hört sich auf den ersten Moment
komisch an, wie soll der Körper etwas entscheiden?


Erinnern Sie sich, wenn Sie in einer anderen Stadt einen Bummel
machen, Sie einfach und ziellos durch die Gegend streifen? Hier
sucht der Körper die Richtung, "unterbewusst"
werden Sie gezogen und geführt. In vielen Dingen führt der Körper
so viel besser wie der Geist. Er weiß, was sie wirklich wollen.
Egal ob Sie es ein Gefühl nennen, oder eine Art von Fügung, der
Körper ist wie ein Kompass, er zieht dahin, wo
für Sie "gut" ist. Wenn Sie dann noch eine Art
von aufgeregtem Kribbeln verspüren, dann ist es "gut" für
Sie. Wenn aber der Nacken sich leicht zusammenzieht, die Atmung
dumpf wird, der Rachen trocken, dann ist es eben "schlecht" für
Sie.


Probieren Sie die Dinge doch einfach der Reihe nach aus und
spüren Sie dabei in sich hinein, wo welche Gefühle
entstehen. Wenn Sie z.B. nach Hamburg ziehen wollen dann
machen Sie doch erst einmal Urlaub dort, wenn Sie den Job
verändern wollen dann machen Sie das zur Probe.


Der Weg ist das Ziel! Folgen Sie dem
Körper.





Hüte dich vor Zornes Taten, mach den Leib zu deinem
Knechte. Meide alle Tatensünden, tu mit deinem Leib das
Rechte


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





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