Beschreibung

vor 2 Jahren

Direkt von Buddha stammt dieser kluge Satz, der
erst mit der Zeit seine volle Wirkung entfaltet, nämlich dann,
wenn „man“ darüber nachdenkt.


Birnen und Äpfel haben gewisse Ähnlichkeiten,
wachsen auf (Obst)-Bäumen, die Samen sehen ziemlich gleich aus,
aber trotzdem sind die einen Früchte Birnen, die anderen aber
Äpfel. Sie haben zwar eine gemeinsame Grundkonsistenz, sie
schmecken aber völlig anders.


Was aber wollte der Buddha mit dieser Weisheit
ausdrücken?


Meiner Meinung nach wollte der Lehrer aller
Lehrer seine Anhänger darauf hinweisen, dass keine
unrealistischen Erwartungen die Dinge weiter bringen, sondern wir
Menschen uns mit dem, was wir haben, zufrieden zeigen sollen.


Häufig wollen wir unrealistische Dinge, wir wünschen, wir wollen,
wir hadern mit dem Schicksal, warum ich, die Welt hat sich gegen
mich verschworen, ich habe immer nur Pech. So
hört „man“ häufig, die Menschen reden sich solch einen Blödsinn
ein. Wir wollen aus Birnensamen eben Äpfel bekommen, mit nichts
sind wir zufrieden, dabei wissen wir doch, was als nächstes
kommt.


Tief in unserem Inneren erkennen wir, warum
Buddha diesen Satz hinterlassen hat, wir ziehen
Ruhe und Frieden aus seiner Weisheit, können über diesen Satz
meditieren, finden immer neue Aspekte der Philosophie des
Lehrers aller Lehrer in diesen wenigen Worten,
die voller Urwissen sind, die unsere menschlichen
Unzulänglichkeiten gut erklären.


Was denken Sie wenn Sie diese Worte hören, fühlen Sie Ihre
Sterblichkeit, wie Ihr Leben langsam verlischt?
Diese Inkarnation, nicht das universelle Sein.
Birnensamen werden keine Äpfel, niemals,
Apfelsamen werden auch nicht zu Birnen.


Dieses Leben ist nur ein Traum, nichts ist echt,
alles nur eine Einbildung, wir haben uns gegen alles gewandt, was
uns wichtig sein sollte, ganz einfach weil wir
NICHTS verstanden haben, auch nichts verstehen
werden. Wir folgen der Lehre Buddhas, weil wir instinktiv spüren,
dass das erbärmliche Leben nicht alles ist, auch nicht alles sein
kann.


Ich schlage Ihnen vor über diesen Satz Buddhas
zu meditieren, in der Dunkelheit warten wir auf das Licht, dabei
wissen wir, spüren wir, was hinter den Kulissen „echt“ ist. Die
Samen stehen als Symbole für die Lehre, die Weltanschauung, die
Buddha fand, die die erleuchteten Wesen frei
macht.


Wer will nicht hinter die Geheimnisse des
Universums kommen, durchblicken durch die Rätsel der
Entstehung, wer will nicht frei von Ängsten und Nöten sein?


Wenn aus Ihnen eine Birne werden soll, dann ist
das so, nichts können Sie dagegen tun, unter keinen Umständen
wird aus Ihnen ein Apfel.


Der Weg ist und bleibt das Ziel!





Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen.
Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und
er verwirft auch nichts


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





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