Beschreibung

vor 2 Jahren

In unserer überreizten, komplizierten und angsterfüllten
Welt müssen wir uns auf uns besinnen, müssen lernen mit
Ängsten, Unsicherheit und Beschränkung klar zu kommen. Der
buddhistische Trend mit der „Achtsamkeit“ bringt einen
erfreulichen Gegenpol, der eine Änderung der Einstellung mit sich
bringt.


Wohlstandsprobleme wie emotionale oder
körperliche Erschöpfung, Müdigkeit und Schlafstörungen gehören
schon fast zum Normalzustand, der gesundheitliche Zustand der
Mehrheit ist bedenklich, die Hysterie hat tiefe Kerben im
Gemütszustand der Menschen hinterlassen. Beruflicher Stress
bringt weitere mentale Reize, ständige Erreichbarkeit und ein
Büro in der Hosentasche ergibt noch mehr Druck. Dazu kommen
Verlustängste, die Jobs sind nicht mehr sicher, das Abrutschen
droht.


Das eigene Schicksal wollen aber jetzt wieder
viele Menschen in die Hand nehmen, das eigene Ich „optimieren“,
den eigenen Vorstellungen wieder mehr Raum bieten.


Buddhisten haben das Thema „Achtsamkeit“ immer
im Hinterkopf, hat doch der große Lehrer seine Anhänger
aufgefordert, achtsam zu leben, im Hier und Jetzt zu bleiben,
nicht abzuschweifen.


Der normale Mitteleuropäer empfindet immer häufiger eine
Sehnsucht, die im Trendbegriff Achtsamkeit ihren
Ausdruck findet. Dabei geht es den durchschnittlichen Menschen
weniger um meditative Entrücktheit, sondern mehr um ein gewisses
Maß an Wohlbefinden, das gerade dem Buddhismus nachgesagt wird.
Achtsamkeit als Gegenbewegung zum ständig „mehr“, zum immer
„höher“, zum allseits „weiter“, als Gegenpol mit viel Ruhe.


Nun wollen auch viele Nicht-Buddhisten durch
Yoga und Meditation das Abschalten lernen, der Informationsflut
endlich Herr werden.


Achtsamkeitsübungen können aber nicht die ganze
Welt plötzlich zu einem besseren Ort machen, Menschen sind eben
so wie sie sind, unser Umfeld interessiert sich nicht zwingend
für unsere Bemühungen. Hier gilt es dann, die Grenzen der
Achtsamkeit klar zu kommunizieren, der Umgebung zu vermitteln,
dass wir nicht „um jeden Preis“ nach Harmonie suchen.
Buddha mahnte seine Schüler, immer die Realität
zu suchen, nicht in Illusionen zu flüchten, nur weil wir die Welt
„anders“ haben möchten, als sie wirklich ist.


Nicht „mehr“, sondern „weniger“ sollte unser wichtigster Gedanke
sein, das ständige Streben nach materiellen
Dingenmuss beendet werden. Das Verhältnis der Menschen
untereinander muss sich ändern, Achtsamkeit im Umgang kann nur
dann wirklich funktionieren, wenn diese Einstellung grundsätzlich
Konsens wird. Werden solch positive Werte aber jemals allgemein
gültige Lebenseinstellung der Mehrheit werden? Erst einmal nicht,
aber die Angelegenheit hat Potential.


Buddhismus bringt die wichtigen Fragen unserer
Zeit als Thema ins Bewusstsein der Menschen, die Lehre des
indischen Prinzen hält alle Antworten bereit, um achtsam durch
das Leben zu gehen.


Der Weg ist das Ziel!





Schwer ergründlich, groß in Künsten schwelgt der Geist in den
Gedanken. Glück ist er allein dem Weisen, der ihn achtsam hält in
Schranken


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





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