192-Die Affen im Kopf - Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Wir müssen die Affen im Kopf zum Schweigen
bringen, das Ego bringt uns sonst um den Verstand.
Den ganzen Tag lang läuft das Kopfkino, ständig
werden neue Gedanken eingespielt, da zur Ruhe zu kommen erscheint
unmöglich. Bei manchen Menschen ist auch schon das nächste
Stadium erreicht, die Affen im Kopf sind zu einer Bedrohung für
die mentale Gesundheit geworden, viele der
geistigen Erkrankungen gehen auf das ursprüngliche Kopfkino
zurück.
Klar, wenn "man" so über alles nachdenkt, dann kann man schon
"ins Grübeln" kommen, das Schicksal des
Menschenist nicht leicht, alles wird "man" eines Tages
verlieren, nichts kann man behalten, jedes Lebewesen und jedes
Ding ist vergänglich. Wir alle werden sterben, nichts können wir
dagegen tun, weshalb also überhaupt etwas tun, besser sich
bedröhnen, nur nicht überlegen, einfach betäuben.
So könnte man denken, ja. Aber es gibt noch andere Ansätze, wie
"man" das Leben verbringen kann, jedem Tierchen sein
Plaisierchen. Aber egal wie wir uns auch immer
beschäftigen, tief in uns können wir nicht aufhören über den Sinn
des Lebens nachzudenken. Was passiert mit mir nach dem Tod ist
eine sehr wichtige Frage, aber auch "wo komme ich her", "wo gehe
ich hin" taucht immer wieder im Gedankenpalast auf.
Monotheistische Religionen haben ihre Glaubenssätze, die man eben
einfach glauben muss. Anders der Buddhismus, da
die Lehre Buddhas hier wenig "zu glauben" übrig läßt, aber alles
braucht einen Anfang.
Egal wie man zu Religion oder
Spiritualität steht, die Affen im
Kopf müssen zum Schweigen gebracht werden. Hier
empfiehlt es sich, einmal einen generellen "Schweigetag"
einzulegen, um die Bremse zu ziehen, die eigene Persönlichkeit
mit der gesamten Problematik einmal vertraut zu machen. Könnten
Sie das, einen ganzen Tag schweigen? Nun, Nonnen oder Mönche in
buddhistischen Klöstern schweigen zum Teil über
Jahre, also ja, es ist machbar einen Tag nicht zu sprechen.
Wenn Sie mit den Affen im Kopf so Ihre Probleme
haben, dann machen Sie sich die Mühe mit dem "Schweigetag", ich
verspreche Ihnen, dass Sie große Erfolge erzielen werden. So ein
Tag bedarf der Vorbereitung, besonders wenn Sie nicht alleine
wohnen. Sprechen Sie mit Ihrem Umfeld über diesen speziellen
Anlass, erklären Sie Ihren Mitmenschen, wie wichtig Ihnen das
Unterfangen ist, warum Sie es versuchen wollen, was die
Beweggründe sind. Andere sind meist
verständnisvoll, wenn sie wissen was los ist. Schalten Sie
Telefon und Klingel ab, wenn es geht auch den Fernseher und das
Radio. Lesen Sie an diesem Tag das Buch, das Sie schon lange
lesen wollten.
Der Weg ist das Ziel!
Wendet an alles euren Verstand, und wenn ihr es analysiert und
für euch und jeden anderen für gut befunden habt, dann könnt ihr
daran glauben, danach leben und eurem Nächsten helfen, auch
danach zu leben
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null
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