Beschreibung

vor 2 Jahren

Einen Menschen in sein Leben zu lassen, das erfordert eine Menge
Energie, viel Mut und nahezu
unbegrenzte Zuversicht.


Es ist nicht zwingend ein buddhistisches Vorgehen, sich durch die
Gegend zu schlafen, ständig die Partner zu wechseln, nach der
Philosophie des Erhabenen ist ein
moralisches Leben richtig.


Wer mit einem Menschen eine Woche aushält, der
kann auch einen Monat mit der Person verbringen,
auch ein Jahr, und in der Konsequenz dann ein
ganzes Leben.


"Man" sollte Menschen und
Lebewesen nicht wie Hemden benutzen, sondern
wenn man jemanden "nimmt" (für einen Tag, einen Monat, oder ein
Jahr), dann erwachsen daraus Konsequenzen, Verpflichtungen,
gemeinsame Ziele.


Ganz anders sieht das die heutige
Spassgesellschaft, nach einer Weile wird sich
eben "geschieden", man geht getrennter Wege, der Wohlstand
ermöglicht die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Unsere
Vorfahren haben die Dinge völlig anders betrachtet, hier waren
die (Ehe)-Partner eine Schicksalsgemeinschaft, auch eine
Beutegemeinschaft, Spass stand so gar nicht auf dem Spielplan.
Sicherlich dürfen wir Spass am Leben haben, aber werden wir durch
das ewige Trennen und Zusammenkommen nicht abgestumpft, hohl und
unglücklich?


Kann ich noch einen besseren Partner finden?
Oder eine jüngere Freundin? Einen besser verdienenden Freund?
Oder eine hübschere Frau? Einen größeren Mann?


Klar können wir wieder und wieder auf
Partnersuche gehen, uns immer wieder neu
verlieben, aber ist das wirklich Liebe? Oder nur die Sehnsucht
nach dem "Geliebt-werden"? Wäre es nicht schöner wenn wir die
Menschen nicht benutzen würden, sondern den Partner behalten
könnten, den wir uns ursprünglich genommen haben?


Als ich meine Freundin seinerzeit getroffen habe, da hat es mich
getroffen wie ein Blitz. Ich sah sie, und ich
wußte, dass ich diese Frau liebe, im Moment des ersten Sehens.
Schon zu dieser Zeit war mir klar, dass ich hier nicht weglaufen
darf, diese Beziehung ehren möchte, wenn ich jetzt "Dich nehm
ich" sage, dann ist das ehrlich gemeint, es ist kein Spiel, nicht
eine "Zwischenstation" zu etwas "Besserem", nein, dann folgen
hier deutliche Konsequenzen. Nun, ich wollte sie, sie wollte
mich, heute sind wir ein Paar.


Heutzutage sagen wir viel zu einfach "Dich nehm ich", ohne uns
der Konsequenzen bewußt zu sein, ohne auch nur
darüber nachzudenken, welche Verantwortung damit einhergeht. Das
gilt im Übrigen für alle Lebewesen, bei denen wir willentlich ein
"Dich nehm ich" formulieren, egal ob wir einen Hund "anschaffen",
oder einen Vogel kaufen, hier liegt ein klares
Bekenntnis zu diesem Lebewesen (oder Menschen).


Wann haben Sie das letzte Mal "Dich nehm ich" gesagt? Haben Sie
es auch so gemeint?


Der Weg ist das Ziel!





Er ist gefestigt im Streben, verantwortungsvoll im Bemühen um
heilsame Zustände


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





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