184-Samsara - Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Samsara ist ein Wort aus dem Sanskrit und es
bedeutet auf Deutsch übersetzt "ständiges Wandern". Es zeigt auf
den Kreislauf der Wiedergeburten, auf die
immerwährende Abfolge aus Geburt, Alter, Krankheit und Tod, das
ständige Werden und Vergehen, der Zyklus, der das
Leiden erst begründet.
Wir leiden, weil wir nichts halten können, weil alles
anhaften nichts bringt, nichts gehört uns,
nichts können wir behalten, weil alles eben vergänglich ist.
Aus dem ewigen Kreislauf (Samsara) können wir
aussteigen, wenn wir "loslassen", wenn wir die
Anhaftungen beenden, das Wollen und das Wünschen
aufgeben, damit Erkenntnis erlangen, so in das Nirvana eintreten
(die weltlose Welt).
Der ewige Kreislauf der Wiedergeburten mit
Geburt und Tod; wir werden
geboren, wachsen auf, werden älter, der Körper beginnt zu welken,
dann kommt der Tod.
In Europa hat sich kulturell die Meinung durchgesetzt, dass es
dann aus ist, dass wir sterben, nicht wiedergeborener werden.
Anders in den indischen Philosophien, wie
im Buddhismus, im Jainismus und zum Teil im
Hinduismus. Hier ist mit dem Tod eben nicht alles zu Ende,
sondern nach dem Tod fängt das neue Leben wieder an, das "Leben
nach dem Tod" eben. Nach der buddhistischen Vorstellung verläßt
beim Sterben das „Ich“ den physischen Körper, nimmt alle
Erfahrungen, die Persönlichkeit mit ihren Neigungen, auch das
„Selbst“ mit.
Besonders auch das „KARMA“ folgt dem „Ich“ in
eine Zwischenwelt (eine erdnahe Ebene), der Welt der
„Leere“ (Astralwelt). Aber diese Welt ist nicht
wirklich leer, aber sie ist völlig anders.
In dieser Zwischenwelt besteht alles aus purer
Energie und ist voller unglaublicher Kraft, Kaskaden von Kräften
finden ihre Abbildung in Schleifen und Spiralen, diese
Zwischenwelt ist voller Farben, die Energien von vielen
verschiedenen „Ichs“ treffen sich, erschaffen in der Konsequenz
neues Leben, sie interagieren, sie harmonieren.
Der Kreislauf des Lebens (Samsara) geht weiter,
hoch und runter, vor und zurück, das Rad dreht sich weiter, heute
ist alles "gut", morgen alles "schlecht", "schöne" und "häßliche"
Menschen und Dinge begleiten unseren Weg, aber wir Buddhisten
streben nach "Erleuchtung", der höchsten Erkenntnis, gelassen
alles "loszulassen", um die vollkommene Glückseligkeit zu
erfahren.
Wo ist Ihr wahres Zentrum, wo sitzt Ihre echte
Persönlichkeit? Wer sind Sie wirklich?
Ihre wahre Buddha-Natur finden Sie in Ihrem Ich,
nicht ausserhalb. Aber tief in Ihrem Inneren da wissen Sie, dass
auf den Tod wieder das Leben folgt, wir uns also nicht solche
Ängste machen müssen, nicht so traurig sein müssen, denn wir
"wissen" um den Zusammenhang der Dinge.
Die Abfolge der Zeiten ist unumstößlich, das
Universum dehnt sich aus, es wird sich auch wieder
zusammenziehen.
Der Weg ist das Ziel!
Ach, wie leben wir so glücklich, ohne Krankheit unter
Kranken
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null
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