178 - Buddhismus im Alltag - Transzendentale Meditation
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Auf die transzendentale Meditation halten viele
Übende ganz große Stücke, es wird bei dieser Meditationsform von
einer hohen Wirksamkeit berichtet. Mir selbst bekommt diese
Meditationsform sehr gut, innerhalb kurzer Zeit erreiche ich
einen ruhigen Bewusstseinszustand. Üben kann man im sitzen,
stehen oder liegen.
Die transzendentale Meditation ist eine vom
indischen Guru Maharishi Mahesh
Yogi "erfundene" Methode, die auch markenrechtlich
geschützt ist. In meinen Augen ein sehr einsames Markenrecht,
aber der "Garten des Herrn" ist eben unergründlich. Zwar ist der
Name "transzendentale Meditation" rechtlich geschützt, diese
Meditation wurde aber schon lange vor dem Guru
in allen Herren Ländern verwendet. Im Chan ist es eine
weitverbreitete Praxis, aber alle Buddhisten haben wahrscheinlich
schon einmal eine Mantra-Meditation gemacht. Nur der Name ist
geschützt, die Meditationsform nicht, jeder kann eine
Mantra-Meditation ausführen oder lehren.
Bei dieser Meditationsform wird ein
gleichbleibendes Mantra gewählt und
beständig wiederholt (laut oder leise ausgesprochen, oder
nur im Geist zitiert), bis der Übende einen meditativen Zustand
erreicht. Ein Mantra kann entweder ein einzelnes Wort (Om), oder
auch ein ganzer Satz sein. Nach einigen Wiederholungen
oder mit gegebener Übung kommt man dem Unterbewusstsein immer
näher, die Suche nach dem wahren Ich kann
beginnen. Gedanken, Wahrnehmungen und das Umfeld soll so
meditativ ausgeschaltet werden.
Welches Mantra man wählt hängt ganz alleine
vom eigenen Befinden ab; was spricht mich an, was hat eine
Bedeutung für mich? Völlig egal ob in Chinesischer Sprache, oder
auf Sanskrit, vielleicht auch in der Muttersprache,
möglicherweise nur der Urlaut Om, ganz gleichgültig, Hauptsache
es wirkt genau für Sie. Welche Worte oder Sätze haben Bedeutung
für Sie, was könnte dahinter stecken, warum gerade diese
Geräusche, Worte oder Redewendungen? Sie werden es herausfinden,
da bin ich mir sicher, denn alles Wissen dieser Welt schlummert
bereits in Ihnen, Sie müssen nur die Zugänge freilegen.
Ich für meinen Teil habe für mein Mantra das Lied gewählt, das
ich vor fast 40 Jahren ständig und überall im Shaolin
Tempel China gehört habe, das Amithofo. Manchmal konnte
ich gar nicht richtig unterscheiden, war es ein Ohrwurm, oder ein
Mantra, das mich begleitete.
Eine Mantra-Meditation
(oder: transzendentale Meditation) hat den großen Vorteil,
dass man wirklich überall üben kann (im Bus, Zug oder auf dem
Sofa), innerhalb kurzer Zeit und ohne Anstrengung eine
absolute Stille erfahren, ein reines Bewusstsein erreichen
und die Gedanken abschalten kann.
Egal ob Sie nur eine Minute auf dem Bahnsteig haben, oder ob Sie
sich richtig Zeit für Ihre Mantra-Meditation
(Transzendentale Meditation) nehmen, der Weg ist das
Ziel!
Angenommen, ich praktiziere die Meditation des Atemanhaltens
- Buddha -
Ehrenname des indischen Philosophiestifters Siddhartha Gautama -
560 bis 480 vor dem Jahr Null
Copyright: https://shaolin-rainer.de
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