177 - Buddhismus im Alltag - Fette - Unser Tagesbedarf
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Was Sie schon immer über Fette und Fettsäuren
wissen wollten, hier für Sie zusammengestellt:
Fette werden von vielen Menschen als
leckerer Geschmacksträger sehr gerne gegessen, wenn dann die
Kilos auf der Waage mehr werden, erst dann fängt manchmal ein
Umdenken an. Unser Essen ist voller Fette,
versteckt, aber auch leicht sichtbar werden die
Speisen damit angereichert.
Das Wichtigste vorneweg, es gibt "gute" und "schlechte"
Fette, der tägliche Bedarf an Fetten wird mit ca. 35 %
der Kalorienzufuhr angegeben, sie werden für die
Energieversorgung, die Hormonproduktion, sowie die Aufnahme von
fettlöslichen Vitaminen gebraucht (Aufnahme der fettlöslichen
Vitamine A, D, E und K), wichtige Funktionen im Körper
funktionieren nur mit ausreichend Fett. Fette liefern einen
großen Teil der Energie und machen leistungsfähig, sie bringen
das Aroma von Speisen erst zur Geltung. Aber wie gesagt, es gibt
hochwertige und minderwertige Fette, "gute" und "schlechte". Sinn
und Zweck dieses Artikels ist es, Sie dafür zu sensibilisieren.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen gesättigten und
ungesättigten Fetten.
Gerade gesättigte Fette sind enthalten in tierischen
Produkten wie Butter, Fleisch, Wurst oder Käse, aber
auch feste Pflanzenfette (wie Kokosfett und Palmöl) enthalten
gesättigte Fettsäuren, sie senken das gute HDL und erhöhen das
schlechte LDL, ausserdem erhöhen die gesättigten Fette das
Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Einfach ungesättigte Fette, wie etwa
die Omega-9-Fettsäure, sind enthalten in
Olivenöl, Rapsöl, Nüssen oder Avocados, mehrfach ungesättigte
Fette (wie Omega-3 und Omega-6) sind enthalten in Leinsamen,
Hanföl, Chiasamen oder Rapsöl, sie gelten als essenziell und
müssen über die Ernährung aufgenommen werden.
Ausserdem gibt es lang-, mittel- und kurzkettige Fettsäuren,
abhängig von der Anzahl der Kohlenstoffatome. Kurzkettige
Fettsäuren (etwa Butter) sind leicht verdaulich, langkettige
Fette werden als Fettdepots eingelagert
(Hüftgold). Fettpolster haben aber auch andere
Funktionen, wie etwa thermische Isolierung oder als
Druckpolster (sonst würden wir ja auf den Knochen sitzen).
Der Mensch sollte nach der WHO wenigstens 30
Gramm Fett aufnehmen (Männer 50 Gramm), allerdings ist ein
Zuviel an Fett (das fängt beim Doppelten der
empfohlenen Tagesmenge an) ein Auslöser für Krankheiten, wie etwa
Adipositas, Diabetes Typ 2, Dyslipoproteinämie, Hypertonie,
Metabolisches Syndrom, koronare Herzkrankheiten, Schlaganfall,
sowie Krebskrankheiten aller Art.
Wichtig ist, dass das Verhältnis von Omega-6- und
Omega-3-Fettsäuren passt, ich empfehle ein 1:1, was ich
durch Einnahme von Omega-3 Kapseln erreiche.
Gute Quellen für Fette sind: Nüsse und Samen,
Sojaprodukte (Tofu oder Tempeh) eine Auswahl hochwertiger Öle,
Sesamöl, Leinsamen, Oliven (und Öl), sowie Kokosöl.
Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass tierische Fette etwa
die Hälfte der Einnahme ausmachen sollten, gerade
Butterzu Unrecht verteufelt wird (wenn die Menge
nicht zu gross ist).
Der Weg ist das Ziel!
Die beste Gabe ist Gesundheit
- Buddha -
Ehrenname des indischen Philosophiestifters Siddhartha Gautama -
560 bis 480 vor dem Jahr Null
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