176 - Buddhismus im Alltag - Das Lachen
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Betrachten wir eine Gruppe von Kindern fällt
zuerst auf, dass ein Gekicher und Gegacker vor sich geht, es wird
gelacht, gescherzt, die Freude ist sprichwörtlich zu greifen. Die
Kinder sind ständig am Lachen, lächeln sich
durch den Tag, wenn sich die Stimmung verdunkelt dann nur kurz,
nach wenigen Minuten ist die gute Laune zurück. Kinder sind der
Inbegriff von guter Laune, es macht einfach Spass sie zu
beobachten.
Eine Gruppe von Erwachsenen (jeden Alters)
verhält sich anders, besonders die Männer geben sich Mühe ernst
und wichtig auszusehen. Mehrere Frauen sind da schon etwas
anders, vergnüglicher, haben sich von der Ernsthaftigkeit des
Lebens nicht so beeinflussen lassen, sie lachen noch herzhaft,
bei den Herren der Schöpfung scheint das Lachen als Schwäche zu
gelten.
Wer nun eine Gruppe Männer beobachtet bekommt manchmal auch noch
blöde Sprüche: Was kuckst Du? Willst Du Ärger? Die
Unbekümmertheit ist verschwunden, das gesamte
Benehmen ist völlig anders geworden, das Gesicht schaut grimmig
und ernst, besonders Männer sind im männlichen Verhaltensmuster
verfangen, kommen nicht mehr heraus.
Gerade das Benehmen der Herren der Schöpfung
stammt zum Teil noch vom Neandertaler, aus einer Zeit, in der
"man" die anderen Gruppenmitglieder beeindrucken musste, sich mit
Gewalt und Kraft durchsetzte, so ist es aber heutzutage nicht
mehr. Vielleicht wird es einmal wieder so, aber wir können
unseren Teil dagegen tun, indem wir die gute
Laune aus den Kindertagen nicht vergessen, die
unbekümmerten Zeiten zurückholen. Denn: Völlig egal ob wir
grimmig oder fröhlich blicken, die Umstände werden sich nicht
ändern, wir ändern unser Befinden, aber die Welt dreht sich
unbeirrt weiter. Ob wir lachen oder weinen, nichts ändert sich,
also warum nicht einfach nach dem Pfad Buddhas
streben, der ein Weg der Mitte ist, nicht
"Himmel-hoch-jauchzend", nicht "zu-Tode-betrübt", nein, gelassen
in sich ruhend, mit dem Lächeln des Wissenden in den Mundwinkeln,
so kann man auch durch das Leben gehen.
Wann immer Sie Kinder sehen, versetzen Sie sich zurück in Ihre
Jugend und lächeln Sie, egal wie hart und
"unfair" das Leben heute wieder zu Ihnen war. Immer mit einem
Lächeln auf den Lippen, in so einen Zustand kann man sich auch
versetzen, das Umfeld damit erfreuen. Denn gute Laune und Lachen
sind ansteckend, das Leben ändert sich dadurch keinesfalls, aber
Sie selbst, Sie werden es einfach leichter haben.
Der Weg der Mitte, der beinhaltet ein leichtes
Lächeln, bei Mann und Frau, bei jung und alt, denn warum sollte
man sich nicht am Weg erfreuen, wo man ihn doch eh gehen muss,
weil die Dinge passieren, ob es uns passt, oder eben auch nicht.
So war mein Erleben von Glück und Schmerz
- Buddha - Ehrenname des indischen
Philosophiestifters Siddhartha Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr
Null
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