Beschreibung

vor 2 Jahren

Wir Menschen sind in der heutigen Zeit
orientierungslos, verwirrt, ohne Richtung.


Gerade deshalb ist auch die
Wahrnehmungsfähigkeit schwer angeschlagen, denn
wir brauchen es immer noch schneller, noch härter, noch
perverser.


Video mit Ton hat das geschriebene Wort
abgelöst, denn lesen dauert ja auch viel zu lange, keiner meint
die Zeit zu haben um zu lesen.


Mindestens tausend Fernsehsender zu haben ist
normal, unzählige Webseiten bringen zu jedem Thema unermüdlich
Nachrichten, Radio, soziale Netze, die Leute leben in einem
digitalen Überfluss, können sogar alle Quellen gleichzeitig
laufen lassen.


Warum ist das so? Richtig, tief in sich hat der Mensch so
unglaubliche Angst vor seiner eigenen
Vergänglichkeit, so dass "man" sich besser einklinkt,
"man" kann gar nicht genug davon bekommen, wäre am Besten
überall, und am Ende dann nirgends.


Schnell noch ein Video hochladen, das Essen posten, die
Nachrichten checken, die Route berechnen lassen, dann fühlt sich
der moderne Mensch sicher, "safe" im Irrsinn seiner Umgebung,
ohne Rast und Ruh auf dem Weg zum Nirgendwo.


Obendrauf verlernen wir das Lesen, Bildmaterial aus Fernsehen,
YouTube und vom Handy übernimmt die Kultur im
Lande der Dichter und Denker. Reine Unterhaltung ist gefragt,
Ablenkung vom Schicksal, das Ende ist nah, lass uns noch nen
Video "reinziehen".


Wir tun alles mögliche, um uns von unserer
Vergänglichkeit abzulenken, schneller, weiter,
höher, wo findet sich der nächste Kick?


Das Lesen ist schon zu schwer, besser einen Film oder Podcast,
nebenher dann in einer Zeitschrift blättern, parallel noch
telefonieren, die Kinder beaufsichtigen, alles zur selben
Zeit.


Wenn wir uns mit unserer Vergänglichkeit anfreunden, dann können
wir ein friedliches Leben führen, denn ändern können wir sowieso
nichts, es kommt so, wie es kommen muss. Wenn wir am
Ausgang der Angelegenheit nichts ändern können,
warum uns dann überhaupt Gedanken machen?


Die Vergänglichkeit, die ist ein sehr gutes
Ziel!





Was vergänglich ist lohnt nicht der Liebe, lohnt nicht der
Freude, lohnt nicht der Neigung


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





Copyright: https://shaolin-rainer.de


Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores
von Apple und Android.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

paulchen41
Ramstein-Miesenbach
SandySelma
Dannenberg ((Elbe)
15
15
:
: