160-Buddhismus im Alltag - Das Leiden verstehen
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Nach Buddha muss das Leiden verstanden werden,
um die Ursachen des Leidens zu überwinden. Das setzt voraus, dass
wir uns Gedanken machen über die Gründe, die uns leiden lassen,
um dann Wege zur Beendigung des Leidens zu verwirklichen.
Aber Buddha sagte auch, dass das Leiden, das
verstanden werden muss, nicht verstanden wurde. Wenn das Leiden
als Gesamtbild sich uns also intuitiv erschließt, ohne darüber
nachzudenken, dann erschließen sich die Ursachen von alleine,
woraufhin die Beendigung der Leiden sich auf dem weglosen Weg
ergibt, der nicht gegangen werden muss.
Alle Erscheinungen zeigen sich in gegenseitiger
Abhängigkeit, was sie leer und haltlos macht, weshalb auch nichts
dauerhaft besteht, oder existiert.
Die buddhistische Lehre von der Leere sagt,
dass die Erscheinungen eine Identität und individuelle Merkmale
haben, aber die äußeren Erscheinungen nur in unserem Bewusstsein
ihren Ursprung haben.
Also ist es nur in unserer Auffassung, ob ein Objekt (oder ein
Mensch) "schön" ist, die reine Natur aller
Erscheinungennehmen wir nicht wahr, weil uns der
"äußere Schein" blendet.
Die vollkommene und allwissende Erleuchtung
erreichen wir durch die Reinigung von den Verschmutzungen, die
wir im Laufe des Lebens angesammelt haben. Wir müssen uns
reinigen, um den weglosen Weg zu finden, um
durch das torlose Tor zu gehen.
Um das zu erreichen müssen wir die negativen Eindrücke und
die angesammelten Verdunklungen des Bewusstseins
zuerst erkennen, und dann "bekämpfen", diese überwinden. Welche
negativen Eigenschaften fallen Ihnen jetzt ein? Welche
spirituellen Übungen praktizieren Sie? Haben Sie die nötige
Selbstdisziplin? Wie sind die karmischen
Bedingungen für eine Wiedergeburt, oder sind Sie auf dem Weg zur
Erleuchtung?
Wollen Sie generell ein besserer Mensch werden, wollen Sie
anderen Menschen helfen und ihr Glück finden?
Sind Sie in der Lage ihr Denken, ihr
Sehen, ihr Sprechen und ihr
Handeln zu überwachen, können Sie sich von
verletzenden Akten enthalten, die Verblendung lichten, die Gier
unterlassen, den Hass beenden?
Wir selbst sind unser größter Gegner, wir müssen
Gier, Hass und Verblendung in uns angreifen, in den Griff
bekommen.
Der Weg Buddhas ist ein geistiger Pfad, der uns vor
Unwissenheit schützt, der uns von
Unzufriedenheit bewahrt, wieder Harmonie in und
um uns herum herstellt, uns in Einklang mit dem Universum leben
läßt.
Wer den Weg des Buddhas sucht, der muss nicht
weit laufen, die Lösung liegt in uns selbst, nur wir können die
Angelegenheit in Angriff nehmen, uns mit dem Gesetz von Ursache
und Wirkung vertraut machen.
Denn nur der Weg ist das Ziel!
Weisen ziemt es aus dem Dunkel fliehend sich zum Licht zu
wenden, ziemt die heimlos stille Stätte, wo die Freuden
scheinbar enden
- Buddha (Siddhartha Gautama) - Stifter der
nach ihm Buddhismus genannten Philosophie - 560 bis 480 vor dem
Jahr Null
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