158-Buddhismus im Alltag - Wie wir die Realität wahrnehmen
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Wie wir die Realität wahrnehmen wird immer bestimmt von den
Filtern und Modellen, die wir uns über die Realität zurechtgelegt
haben. Deshalb startet die Realität immer bei uns selbst, immer
werden wir die Dinge und Menschenanziehen, die
wir uns zurechtgelegt haben, für die wir die nötigen Schwingungen
aussenden. Es sind unsere simplen Glaubenssätze (die Dinge, die
wir glauben) die bestimmen, was unsere Realität abbildet, denn
wir haben es uns ja auch so zurechtgemacht.
Dabei verwenden wir seit der frühesten Jugend auch
Muster, die uns zu vorgefassten
Urteilen bringen (Vorurteile), mit denen wir uns
programmiert haben, so dass wir genau das bekommen, was wir
anziehen, was wir uns indirekt wünschen, da wir die Art von
Schwingungen senden, die eben solche Begebenheiten anziehen. Bei
den Fussballern heißt das dann: Ich hab Scheisse am Schuh!
Wir sind wie ein großer Resonanzkörper, der die Schwingungen des
Unterbewusstseins verstärkt, ja in die
ganze Welt trägt (siehe dazu: Schwarmintelligenz), eine
Verlängerung unseres Egos.
Egal was wir denken, tun oder sprechen, es wirkt sich auf unser
Leben, aber auch auf das Leben der anderen Menschen aus. Deshalb
sollten wir mit viel Achtsamkeit die Dinge tun, die wir so den
ganzen Tag erledigen, mit Bedacht und Respekt sprechen, und
sowieso unsere Gedanken kontrollieren, denn im
Gedankenpalast fängt alles an, hier entscheidet
sich schon sehr früh, welche Art von Gedanken wir denken.
Schauen Sie auf Ihr Inneres, was denken Sie?
Urteilen Sie nicht, teilen Sie nicht in "gut" oder "schlecht"
ein, sondern versuchen Sie zu verstehen, was und wie in Ihnen
vorgeht. Lassen Sie sich nicht von Ihrem Ego einwickeln, nichts
von dem, was Sie sehen, nichts davon ist real, alles ist
vergänglich.
Verändern Sie die Schwingungen Ihres
Unterbewusstseins, arbeiten Sie an sich, bringen
Sie die Dinge in Ordnung, machen Sie Frieden mit sich selbst,
denn es ist nicht Ihre Schuld, Ihr Karma kann
aus längst vergangenen Inkarnationen stammen, denen Sie sich
heute nicht bewußt sind. Sie trifft daher keine Schuld, Sie sind
unschuldig, Ihr Schicksalpassiert, weil es
passieren muss, es kommt, wie es kommen muss.
Sie wissen doch genau, dass die Dinge eben nicht so sind, wie sie
erscheinen. Trotzdem benehmen Sie sich (oder wenigstens die
meisten Menschen) so, wie wenn das Leben unendlich wäre, wie wenn
Besitz dauerhaft wäre, weil alles einem real vorkommt. Ist es
aber nicht, es ist ein riesige Täuschung, der nur die Lehre
Buddhas gerecht wird.
Denn es gilt: Der Weg ist das Ziel!
Bleibe standhaft und sei wachsam, schreite fort in rechtem
Streben. Rechter Wandel läßt beglückt sein, jetzt und
in dem nächsten Leben
- Buddha (Siddhartha Gautama) - Stifter der
nach ihm Buddhismus genannten Philosophie - 560 bis 480 vor dem
Jahr Null
Copyright: https://shaolin-rainer.de
Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores
von Apple und Android.
Weitere Episoden
11 Minuten
vor 14 Stunden
8 Minuten
vor 1 Tag
7 Minuten
vor 2 Tagen
6 Minuten
vor 3 Tagen
10 Minuten
vor 4 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)