144-Buddhismus im Alltag - Angst als Krankheit
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Angst ist ein Grundgefühl des Menschen, wie etwa
auch Freude, Lust, Wut, oder Liebe. Aber: Ist es noch
ein normales Gefühl oder doch eine seelische Störung?
Die Angst kriecht gerade in das Innere von
jedem, der es zulässt, in der Rudelbildung ist die Abwärtsspirale
eingebaut.
Sie sind beunruhigt? Sie fühlen sich gerade jetzt in die
Enge getrieben?
Diese anderen Leute, was fällt Ihnen an
diesen Leuten auf?
Mir fällt ihre Angst auf, ihr
Schrecken, sie sind von Furcht
zerfressen und völlig von ihr infiziert. Kann nur ich es sehen?
Warum überblicken die Wenigsten, was hier abläuft?
Angst ist ihre Krankheit, sie schlich sich
heimlich in die Herzen, frass die einfachen
Seelen, zerstört Ruhe und
Frieden. Komplett hysterisch wird nach
Auswegen gesucht, dabei ist der Weg doch das Ziel!
Scheuchen Sie die Angst weg, vertreiben Sie dieses schlechte
Gefühl, sonst verdirbt Sie das hässliche
Gefühl, es macht Sie am Ende völlig kaputt.
Ängstliche Menschen treffen meist die falschen Entscheidungen,
machen alles nur schlimmer, und glauben Sie mir, schlimmer geht
es immer.
Angst ist eine Krankheit, sie sucht seit Jahrhunderten und
Jahrtausenden die Menschen heim. Aber es muss erwähnt werden,
dass es schon immer Hohepriester der Angst gab,
Personen, die die Ängste und Angstmechanismen ausnutzten, um zu
Reichtum und Macht zu gelangen.
Tief im menschlichen Verhalten implantiert ist die Angst, da
unsere Vorfahren im Laufe der Evolution vor so
vielen Dingen Angst haben mußten, vor dem Säbelzahntiger, vor
Krieg, Krankheit, Hunger, Naturkatastrophen, Gewalt und Unglück.
Heute sind die Ursachen (jedenfalls in
Mitteleuropa zur Zeit) meist unbedeutend (im Vergleich zu unseren
Vorfahren wurde das Leben doch deutlich sicherer), jedoch die
Ängste als Verhaltensmuster sind im menschlichen System
geblieben. Bei manchen Betroffenen sind die Ängste so stark, dass
sie die Lebensqualität einschränken und ein normales Dasein fast
unmöglich machen. Auswirkungen wie Depression oder richtige
Störungen, wie etwa Panikstörung, Zwangsstörung und Phobien,
sogar Schizophrenie und Krankheiten wie posttraumatische
Belastungsstörung sind die sichtbaren Folgen.
Eine ganze Industrie von Angstmachern hat immer
wieder gut an den Problemen der Einzelnen verdient, egal wie,
Hauptsache der Profit stimmt.
Aus der Evolution mobilisiert der Körper bei Angst alle Reserven,
die er für Kampf oder Flucht aufbringen kann, er befindet sich in
Alarmstimmung. Das Herz klopft schneller, der
Körper zittert und fängt an zu schwitzen. Alles in allem kein
schönes Gefühl, die Angst ist eine Seuche.
Wenn sie einmal eine Gesellschaft erfasst hat,
dann geht sie nicht mehr so schnell weg, setzt sich immer tiefer
in die Herzen.
Wie immer gilt: Auch hier ist der Weg das Ziel!
Mit angsterfüllten Gesichtern, angetrieben von der Furcht vor
Strafe und von Angst
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null
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